Direkt zum Inhalt

Biodiversitätsstrategie

Logo verändert
Zu sehen ist ein Symbolbild für Biodiversität.

Kommunale Biodiversitätsstrategie

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen wird eine kommunale Biodiversitätsstrategie entwickelt, die langfristig die biologische Vielfalt in Mannheim stärken soll.

Eine kommunale Strategie für Biologische Vielfalt

Biologische Vielfalt bedeutet sowohl eine Vielfalt der Arten als auch eine genetische Vielfalt der Arten und der Ökosysteme in allen Ebenen des Lebens. Eine hohe biologische Vielfalt ist sowohl für die Natur als auch für die menschliche Gesundheit von Bedeutung. Um diese Vielfalt zu fördern, wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur*innen eine kommunale Biodiversitätsstrategie entwickelt, die langfristig die biologische Vielfalt in Mannheim stärken soll. Hierfür ist die Planung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen gemeinsam mit der Wirtschaft, der Stadtverwaltung, den Umweltverbänden und weiteren Akteur*innen notwendig.

 

 

Mohnblüten vor dem Fernmeldeturm
Map Dialog

Wir brauchen Ihre Unterstützung!

In der ersten Projektphase haben Expert*innen sechs Schwerpunkte festgelegt, bei denen Maßnahmen zum Schutz der Natur und der biologischen Vi

150 posts
0 votes
0 comments

100% of participation time have elapsed

Active

Was ist der Hintergrund?

Das Ziel der Strategie für den Stadtkreis Mannheim ist es, unter Einbindung zahlreicher gesellschaftlicher Gruppen und Einzelakteure eine umfassende kommunale Biodiversitätsstrategie zu entwickeln. Diese soll dazu beitragen, den anhaltenden Verlust der Artenvielfalt zu stoppen und positive Entwicklungen bei bedrohten Arten einzuleiten. Die identifizierten Handlungsfelder umfassen: Gewässerentwicklung, urbane Biodiversität, Artenschutz, Wildtiermanagement, Landwirtschaft und Wald. Die Strategie soll zudem bestehende Programme und Maßnahmen miteinander verknüpfen und Synergien schaffen. Dabei wird insbesondere eine enge Abstimmung mit Klimaschutzmaßnahmen angestrebt, um zusätzliche Potenziale zu erschließen.

Begleitende Gremien der Biodiversitätsstrategie

Die Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) übernimmt die Verantwortung für die Grundsatzentscheidungen der Biodiversitätsstrategie. Sie legt die notwendigen Arbeitsschritte und Inhalte fest.
In drei geplanten Tischgesprächen werden die Hauptakteure aus Verwaltung, Landwirtschaft, Vereinen, Verbänden, Politik und Wirtschaft zunächst eine Übersicht der bereits umgesetzten Maßnahmen erarbeiten. In den folgenden Schritten werden neue Maßnahmen geplant, priorisiert und umgesetzt.
Der Ausschuss für Umwelt und Technik wird regelmäßig über den Fortschritt informiert. Am Ende des Prozesses steht ein Beschluss, der die Inhalte der Biodiversitätsstrategie für das weitere Handeln der Verwaltung verbindlich festlegt. 

Ihre Beteiligungsmöglichkeiten

Als Mitglied eines Vereins oder Verbands können Sie aktiv an den Tischgesprächen teilnehmen und die Biodiversitätsstrategie mitgestalten.
Auch ohne Verbandszugehörigkeit haben Sie die Möglichkeit, auf dem Beteiligungsportal Ihre bereits umgesetzten Maßnahmen auf einer Stadtkarte einzutragen oder neue Ideen und Anregungen zu hinterlassen. Alternativ können Sie beim Neujahrsempfang direkt vor Ort an einem Stand Ihre Beiträge „offline“ auf einer Karte vermerken. So tragen Sie dazu bei, ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten.
Darüber hinaus sind dezentrale Veranstaltungen geplant, bei denen Sie aktiv Ideen und Vorschläge für Ihren Stadtteil einbringen und sich an der Umsetzung beteiligen können.
 

Ablauf

04.12.2024

2. Sitzung Tischgespräch

Eingeladen wird wieder eine große Bandbreite aus Verwaltung, Vereine und Verbände, Landwirtschaft, Wirtschaft, Politik und Ehrenamtlichen. Ziel ist es, aus den Ergebnissen des 1. Tischgespräches neue Maßnahmen zu entwickeln, die verbindlich umgesetzt werden sollen. Dazu sind die Maßnahmen nach ihrer Durchführbarkeit, Finanzierung und fachlichen Eignung zu gewichten. Außerdem sollen eine oder mehrere Maßnahmen herausgesucht werden, die kurzfristig umgesetzt werden können.

28.11.2024

2. Sitzung Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG)

Teilnehmende s. unten. Die PAG wird über den aktuellen Stand informiert und legt die weiteren Schritte fest. Dazu wird sie über das 2. Tischgespräch und dessen Zielsetzung informiert. Die Teilnehmenden können zudem weitere Ideen einbringen.  

10.10.2024

1. Sitzung Tischgespräch

Am ersten Tischgespräch nahm eine breite Vielfalt an Akteuren aus Verwaltung, Verbänden und Vereine, Landwirtschaft, Politik, Wirtschaft und Ehrenamt teil. Diese engagieren sich bereits für die Biodiversität. Ziel war die Sammlung bereits durchgeführter Maßnahmen zum Erhalt und Förderung der biologischen Vielfalt. Diese dienen als Basis für weitere Maßnahmen als Ergänzung und zur Förderung weniger beachteter Arten und Lebensräume.

28.09.2024

Lenkungskreissitzung

Zum Lenkungskreis eingeladen waren die betroffenen Fachbereichs- und Eigenbetriebsleitungen. Diese wurde über den aktuellen Stand der kommunalen Biodiversitätsstrategie informiert und zu einer Mitarbeit ihres Aufgabengebietes ermuntert.

28.06.2024

1. Sitzung Projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG)

Teilnehmende waren Vertreter der städtischen Verwaltung. Dazu zählten der Fachbereich Klima, Natur, Umwelt, der LGD, das Dezernat V, der EB Stadtraumservice, der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung, der Fachbereich Bau- und Immobilienmanagement, das Umweltforum und das DLR als Vertreter des BfNs als Förderträger. In der Sitzung wurde eine einheitliche Definition von Biodiversität gewählt. Dazu wurden die zu bearbeitende Handlungsfelder festgelegt und ergänzt. Neben den sechs Handlungsfeldern Wald, Artenschutz, Gewässerentwicklung, Landwirtschaft, urbane Vielfalt und Wildtiermanagement wurden noch die Querschnittsthemen Umweltbildung, invasive Arten und Naturästhetik ergänzt.

 

Logos vom Bundesministerium für Umwelt und Naturschutz und vom Bundesamt für Naturschutz

Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms Biologische Vielfalt wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.

Kontakt

Dr. Sabine Mahr

Leiterin Untere Naturschutzbehörde

Email: naturschutzbehoerde@mannheim.de

 

Downloads

Informationsvorlage V315/2022

Biodiversitätsstrategie
Datei

Cookies UI