Mannheims erste Tiny Forests am Kleinfeldsteg und neben dem Marchivum
Durch die engen Baumstellungen des Mini-Waldes hat das Kronendach eine hohe Verschattungsleistung. Dadurch wird die Fläche im Vergleich zu den versiegelten Flächen an heißen Sommertagen weniger bzw. nicht aufgeheizt. Die Verdunstungskälte in den Nachtstunden wirkt sich kühlend auf das unmittelbare Umfeld aus. Anzahl und Folgen der heißen Tage und Tropennächte werden für den Bereich reduziert. Im Allgemeinen weißt das unmittelbare Umfeld von Grünflächen ein höheres Potenzial an Klimaresilienz auf.
Die waldähnlichen Biotope dienen den heimischen Vögeln und Insekten als Trittsteine und tragen so zur Bewahrung der Artenvielfalt und zum Biotopverbund bei.
Durch einen hohen Zuwachs an Holzmasse werden schnell große Mengen an Kohlenstoffdioxyd gebunden. Darüber hinaus wird Feinstaub von den Pflanzen absorbiert und damit die Luftreinheit um die Fläche erhöht.
Der Miniwald sollte im Durchschnitt 200 m² Grundfläche mit mindestens drei Pflanzen pro Quadratmeter (Miyawaki-Methode) aufweisen.
Vorhabeninformationen
Ziel des Vorhabens
Mit der Etablierung einer potenziell heimischen Waldgesellschaft werden gleichzeitig verschiedene ökologische, klimatische und sozialen Ziele für den urbanen Bereich verfolgt
Local Green Deal - iDEAL für Mannheim: Das Vorhaben ist relevant für…
Politischer Beschluss
V633/2022
Voraussichtliche Kosten
?Es fallen etwa 100 €/m² Tiny Forest an. Bei einer ungefähren Größe von bis 200 m² entstehen hier Gesamtkosten in Höhe von 20.000 € pro Tiny Forest. Die Kosten werden über Spendengelder oder durch den Beteiligungshaushalt 2022 der Stadt Mannheim getragen.
Beteiligung
Hinweis
Der Status der Bürgerbeteiligung ist dauerhaft gegeben durch die Mitarbeit der Bürgerschaft in der Pflege des Tiny Forest.