Speziell 2024 durch den Wegfall der MWSt-Reduzierung auf Speisen und Personalmangel steht 'die Gastro' unter Druck. Gleichzeitig ist eine gesund und vielfältige Gastronomie ein wichtiges Element einer lebendigen Innenstadt. Grundsätzlich ist die Außengastronomie entsprechend zu fördern & Gestaltungsspielregeln sollten liberal ausgestaltet sein. Prio 1: Als 'Pflicht' ergibt sich, dass die bespielte Fläche auch weiterhin von Nicht-Gastro-Gästen und speziell Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, (Zwillings-) Kinderwagen problemlos genutzt bzw. 'umfahren' werden kann. Prio 2: Eine zweite Pflichtanforderung muss in einer 'attraktiven' Gestaltung bestehen, zu der Begrünungselemente verpflichtend dazugehören. Prio 3: Gastro ist vielseitig, auch Außengastro soll vielseitig sein: Zu enge Vorgaben (auch zum Aussehen der Begrünungselemente) für das Mobiliar sind zu vermeiden. Eine Sammlung von gut designten 'Paletten-Möbeln' kann attraktiver sein als das Durchsetzen einheitlicher Standards. Am Ende entscheidet auch in der Außen-Gastro der Kunde. Wenn da etwas nicht attraktiv (zielgruppengerecht) ist, bleibt die Zielgruppe weg und es gibt auch ein 'marktwirtschaftliches' Korrektiv. Eine gute und attraktive Gestaltung ist insofern im Sinn der Gastro-Betreiber, zu eng sollten die Vorgaben nicht sein. Über allem - wie bei vielen Vorschriften in Mannheim (ich denke nur an Lärmbelastung durch Poser und Hupkonzerte) stehen nicht nur die Regeln im Mittelpunkt, sondern gerade die Kontrole