Zu viele "Steh"zeuge / zu hohe Pkw-Dichte
Im Stadtbezirk Neckarau wie auch in der ganzen Stadt Mannheim gibt es einfach zu viele Fahrzeuge - und davon viele, die den öffentlichen Raum als Parkfläche nutzen und so für andere Nutzungen blockieren. Um den Modal Split in einem großen Schritt in Richtung Umweltverbund und zukunftsgerichteten nachhaltigen Verkehr zu bringen, bleibt kein anderer Weg, als den Pkw-Besitz und besonders das Abste´llen auf öffentlichen Flächen konsequent zu reduzieren - denn auch E-Autos bringen hier Null Verbesserung! Die Maßnahmen (Anwohnerparken mind. 300 Euro/Jahr, Ahndung Gehwegparken, Attraktivierung Carsharing ...), sind alle bekannt, es wird aber oft um den heißen Brei herumgeredet und auf den jahrzehntelang bevorteilten Pkw-Verkehr zu viel Rücksicht genommen. Veränderungen müssen angesichts der Klimaziele sehr rasch erfolgen - hier darf nicht halbherzig gehandelt werden.
Kommentare
am 23. Jun. 2021
um 08:08 Uhr
Ja, gerne
Ein Leben ohne eigenen PKW ist möglich in der Region.
Letztes Jahr bin ich ca 4500 km per Rad gefahren, ca 600 mit ÖVPN. PKW 1300 (eine Reise)
Das PKWs seit Monaten unbewegt im öffentlichen Raum stehen, fast alle Kreuzungen zugeparkt sind macht die Stadt nicht lebenswerter.
Hier in der Neckarstadt werden nun auch die Pandemie bedingt angeschafften Wohnmobile abgestellt. Es ist ja ‚verumme‘, da es keine Anwohnerparkregelung gibt.
Dabei wird die Straße möglichst frei gehalten und dafür lieber der Gehweg zugeparkt.
Das gleiche wird seit Jahren mit LKWs geduldet (Käfertaler Straße)
360EUR für Anwohnerparken und diese Standzeuge wären weg aus den Wohngebieten oder deutlich reduziert.
Stattdessen umwidmen zu unversiegelten Grünflächen. Bäume pflanzen. Bänke aufstellen.
Parklets für Cafés.
Erhöht die Lebens- und Aufenthaltsqualität.
Und mehr Grün würde die überhitzte Stadt auch runterkühlen.