Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Variante 2

Entwicklungsvariante 2 Pfalzplatz

Die Variante 2 stellt einen minimalen Eingriff in die Bestandssituation des Pfalzplatzes dar. Auf der Pfalzplatzbunkerfläche entsteht lediglich eine Kindertageseinrichtung mit Wohnbebauung in den darüber liegenden Geschossen.

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Kommentare

Diese Variante hat keinen Charm und wertet den Platz nicht auf.
Kritisch sehe ich Wohnen und Kinder in einem Gebäude. Homeoffice, Krankheit, Urlaub, Ruhe in den eigenen 4 Wänden ist unmöglich, wenn unter einem Kinder toben und im Sommer kann man seinen Balkon nicht nutzen.

Sehr ähnlich zu Variante 1, nur finde ich die räumliche Wirkung etwas ungünstiger. In Variante 1 entspricht die Position der Kita immerhin dem symmetrischen Aufbau des Platzes, während sie bei Variante 2 etwas orientierungslos an der Seite steht.

Bitte erhaltet auf dem Pfalzplatz die beiden Kinderspielplätze, die kleine Fitnessanlage, den Jugendtreff und auch unbedingt die Gemeinschaftsgärten. Ich genieße diese Angebote mit meinen Enkelkindern. Auch die große Fläche zum Inliner- oder Rollerfahren kommt bei meinen Enkeln gut an...und das alles in der Großstadt direkt vor den Haustür. Eine Kita passt gut so wie in Variante 2. Aber Wohnblocks passen überhaupt nicht hin. Wo sollen die Leute mit Kindern, die unmittelbar dort wohnen, sich dann erholen?

Möglicherweise ein Eingriff in die seitliche Grünfläche. Je nach Höhe des Gebäudes erhebliche Minderung des Freiraumpotentials und des Gefühls von "Weite". Mögliche Konflikte KiTa-Wohnnutzung. Eltern können ihre Kinder ggfs. nicht mehr auf dem Platz von ihrer Wohnung aus sehen.

Das Gebäude fügt sich überhaupt nicht in die Umgebung ein und wirkt wie ein Fremdkörper. So wird der gesamte Platz verschandelt und Fläche verschwendet!

Variante 1 +2 sind in Ordnung. Hier bleibt die Grünfläche größtenteils bestehen.
Wie viel Grünflächen will die Stadt uns denn sonst noch wegnehmen? Natürlich werden Wohnflächen benötigt, aber genauso auch kleine grüne Erholungsgebiete
Hier gibt es halt noch paar Wohnungen. Wer auch immer dann über einer Kita wohnen mag...

Wir als direkte Anwohner wollen keinen Betonblock vor der Nase, der uns die freie Sicht und die Frischluftzufuhr nimmt!!!

In Keiner der Optionen wird es an die Anwohner gedacht, die im Moment in einer guten Umgebung wohnen. Alle Pläne erzeugen nur neue Probleme für die Anwohner.
1- Parkplatzmangel: neue Wohnungen/Kindergarten u.ä. brauchen Parkplätze, belegen Straßen und erzeugen Lärm. Tiefgarage ist sehr teuer, daher wenn eine gebaut wird, dann wird es nicht so benutzt, dass dieses Problem löst.
2- Weniger Grünplatz: alles was neu dazu kommt, geht auf Kosten der Bäume und grüner Fläche. Alte Bäume abzusägen und neue Bäume irgendwohin setzen, ohne zu wissen, ob es wird oder nicht ist sinnlos.
3- Sollen Häuser gebaut werden, werden die Anwohner der neuen Gebäude die Kindergartenplätze belegen, dann heißt es Pech für die Eltern, die jetzt hoffungsvoll mit der Alibi-Kindergarten im Pfalzplatz vertröstet werden.
4- Lärmpegel steigt automatisch mit neuen Anwohner, die irgendwie in diesen Platz rein und raus fahren/laufen usw.
5- Bewusst wird geschwiegen, dass zu diesem Platz viele Wege (nicht nur eine Ein-/Ausfahrt) für die Feuerwehrzufahrt (muss immer frei bleiben), Lieferantenfahrzeuge, Kundenweg usw. führen müssen. Diese sind gesetzlich vorgeschrieben und sind nirgendwo gezeichnet. Für diese Wege werden sicherlich mehrere alte Bäume sterben müssen.
6- Bunker wird nicht angetastet. D.h. die Problematik des Abpumpens des Wassers usw. wird hier auch nicht berücksichtigt, die später als Argumentation für irgendwelche Änderungsmaßnahmen herhalten muss.
7- Kindegarten und neue Wohnungen bringen Lärm und mehr Verkehr in die Straßen um Pfalzplatz herum. Natürlich ist Kinderlärm kein Lärm. Es geht um der Lärm auf der Straße und Umgebung. Diese Straßen haben keine Kapazität für diese neue Menschenanzahl.

Fazit: Wir benötigen keine neuen Probleme. Bitte verursacht irgendwo anders neue Probleme und nicht bei uns im Pfalzplatz.

Für mich ist dies der sinnvollste Kompromiss. Es wird sowohl Wohnraum geschaffen, als auch der Charakter des Platzes erhalten.

Wäre ok wenn man auf dem Dach des Kindergartens keine neue Wohnungen baut, sondern höchstens Arztpraxen, andere Dienstleister, ein Cafe mit Dachterrase oder anderer öffentlicher Raum. Detailierte Anmerkungen in meinem Beitrag zu Option 1.