Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Variante 3

Entwicklungsvariante 3 Pfalzplatz

In Variante 3 stellt eine Umstrukturierung des gesamten Pfalzplatzes (Bunker + angrenzende Freifläche) dar. Auf der Pfalzplatzbunkerfläche entstehen eine Kindertageseinrichtung und ein größeres Wohnraumangebot.

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Kommentare

Für mich die beste Variante. Lärmende Kinder alle in einem Gebäude. Wohnbebauung abgegrenzt. Südliche Grünfläche wird nicht beeinträchtigt. Luftstrom vom Rhein über die Speyrer Strasse weiterhin möglich.

Wer bezahlt den Umzug meines Hochbeets?
Im Ernst, bitte plant mehr Freiraum für Fußball, Speedminton... ein. Mit zusätzlichen Wohnungen verpufft der Effekt neuer Kitaplätze, der Bedarf steigt weiter. Beschwerden über Lärmbelastung nehmen zu. Gibt es eine Abstimmung zu den genannten Varianten?

Ich finde diese Variante am sinnvollsten. Die Freifläche und Frischluftschneise bleiben eingermaßen erhalten, Kita und neuer Wohnraum. Nur das Problem mit den Parkplätzen bleibt.

Das sinnvollste ist ein Gebäude mit Kindergarten im eg und richtigen sozialwohnungen drüber. Der Rest sollte grün bleiben

Die Variante verbindet die sinnvolle Nutzung der versiegelten Fläche mit Bebauung, erhält aber die Grünfläche im Süden. Ein Wohnblock weniger würde die Bebauung weiter öffnen. Parkplätze um den Platz sollten erweitert werden. Eine Aufwertung für den ganzen Platz :-)

Soll der Bunker in dieser Variante abgebrochen oder erhalten werden?
In dieser Variante sieht man, wie groß die Fläche ist. Obwohl hier fünf Wohngebäude vorgesehen sind, bleibt noch Platz für die Kita, einen Platz und einen großen Park.
Die Anordnung der Kita und der Wohngebäude um einen neuen Platz finde ich sehr gelungen. Der Platz bekommt so eine gute räumliche Einfassung und eine bessere soziale Kontrolle. Positiv ist auch die neue Lage des Jugendtreffs mit Zugang zum Platz und zur Freifläche.
In dieser Variante sollte auch eine Umgestaltung des Parks erfolgen mit Entfernen der dichten Büsche in den Randbereichen.

Der Charakter des Platzes als Freiraum geht verloren. Zu dichte Bebauung schafft Enge. Rollhockeyplatz dürfte verloren gehen.

Die Fitnessfläche führt jeden Tag unterschiedlichste Menschen zusammen und hat eine wichtige soziale Komponente. Sie sollte vergrößert und mit weiteren Geräten ausgestattet werden, statt sie zu verkleinern.

Durch die dichte Bebauung verliert der Pfalzplatz seinen heutigen Charakter als zu jeder Seite hin offenen Treffpunkt, daher kann ich dieser Variante nichts abgewinnen.

Nein! Es ist schon verwerflich, unter dem Vorwand Kinderbetreuungsplätze schaffen zu wollen, Wohnbauprojekte voranzutreiben. Bezahlbaren Wohnraum hätte man bei den zahlreichen Bauprojekten der letzten Jahre im Lindenhof bereits schaffen können. Dieses Versäumnis darf nicht auf Kosten der einzig verfügbaren Freifläche korrigiert werden. Mit so vielen neuen Wohneinheiten wie in dieser Variante schafft man das Problem der mangelnden Kinderbetreuungsplätze nicht aus der Welt.
Als Anwohner erleben wir tagtäglich die vielfältige Nutzung des Platzes, er dient als wichtiger Treffpunkt sowohl für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Bei dieser Variante geht zu viel von der freien Fläche verloren. Die Grünfläche kann für viele Freizeitaktivitäten (Radfahren, Roller fahren, Skaten, Hockey etc.) nicht genutzt werden. Außerdem ist sie derzeit (leider) hauptsächlich ein Hundeklo.

Für mich die sinnvollste Variante. Sie deckt unsere Needs im Stadtteil sehr gut ab

In Keiner der Optionen wird es an die Anwohner gedacht, die im Moment in einer guten Umgebung wohnen. Alle Pläne erzeugen nur neue Probleme für die Anwohner.
1- Parkplatzmangel: neue Wohnungen/Kindergarten u.ä. brauchen Parkplätze, belegen Straßen und erzeugen Lärm. Tiefgarage ist sehr teuer, daher wenn eine gebaut wird, dann wird es nicht so benutzt, dass dieses Problem löst.
2- Weniger Grünplatz: alles was neu dazu kommt, geht auf Kosten der Bäume und grüner Fläche. Alte Bäume abzusägen und neue Bäume irgendwohin setzen, ohne zu wissen, ob es wird oder nicht ist sinnlos.
3- Sollen Häuser gebaut werden, werden die Anwohner der neuen Gebäude die Kindergartenplätze belegen, dann heißt es Pech für die Eltern, die jetzt hoffungsvoll mit der Alibi-Kindergarten im Pfalzplatz vertröstet werden.
4- Lärmpegel steigt automatisch mit neuen Anwohner, die irgendwie in diesen Platz rein und raus fahren/laufen usw.
5- Bewusst wird geschwiegen, dass zu diesem Platz viele Wege (nicht nur eine Ein-/Ausfahrt) für die Feuerwehrzufahrt (muss immer frei bleiben), Lieferantenfahrzeuge, Kundenweg usw. führen müssen. Diese sind gesetzlich vorgeschrieben und sind nirgendwo gezeichnet. Für diese Wege werden sicherlich mehrere alte Bäume sterben müssen.
6- Bunker wird nicht angetastet. D.h. die Problematik des Abpumpens des Wassers usw. wird hier auch nicht berücksichtigt, die später als Argumentation für irgendwelche Änderungsmaßnahmen herhalten muss.
7- Kindegarten und neue Wohnungen bringen Lärm und mehr Verkehr in die Straßen um Pfalzplatz herum. Natürlich ist Kinderlärm kein Lärm. Es geht um der Lärm auf der Straße und Umgebung. Diese Straßen haben keine Kapazität für diese neue Menschenanzahl.

Fazit: Wir benötigen keine neuen Probleme. Bitte verursacht irgendwo anders neue Probleme und nicht bei uns im Pfalzplatz.

Ich finde es schade, dass die Bebauung im grünen und luftigen Stadtteil Lindenhof weiter verdichtet wird. Dadurch sinkt zu Lebensqualität der bisherigen Anwohner. Aber wenn es aus Sicht der Stadt denn unbedingt sein muss, ist dies die erträglichere Variante, sofern sichergestellt ist, dass für die neuen Wohnungen auch wirklich genug PKW Stellplätze vorhandene sind (=2 pro Wohneinheit) und die Straßen um den Pfalzplatz verkehrsberuhigt werden (Spielstraßen), insbesondere weil durch das Bringen und Abholen der Kinder per Auto viel neuer Verkehr entstehen wird.

Ich finde es befremdlich, dass sich hier so viele Menschen gegen die Möglichkeit aussprechen, mehr günstigen Wohnraum zu schaffen! In der Vergangenheit ist da sicher einiges falsch gelaufen, aber deswegen muss man das doch in der Zukunft nicht fortsetzen!?!
Ich kenne einige Familien die im Stadtteil Lindenhof eine größere Wohnung suchen und nichts finden...
Klar ist: die Stadt sollte unbedingt Bedingungen an die künftigen Wohnungen knüpfen. Aber das ist an dieser Stelle auch möglich, da das Grundstück der Stadt gehört.