Thementisch SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster
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Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
Mehr nachhaltiges Kundenverhalten | Bürger*innen in ihren Verantwortungsmöglichkeiten stärken |
Mehr Fair-Trade-Produkte |
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Lokalisierung stärken: Produkte spiegeln lokale Geschichte und der Bezug zum Produkt steigt, internationale Güterströme bzw. Transportwege sinken |
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Wirtschaftsziele umdenken: Geldkapital soll dem Gemeinwohl dienen; wertorientierte Arbeit, Gemeinwohlökonomie | Dieser Punkt ist zu umständlich geschrieben; bitte anpassen / näher erläutern, falls er so im Leitbild festgehalten werden soll |
Durch ein starkes soziales Unternehmertum ist die Verbindung zwischen Produkt und Mensch stärker und bewirkt eine Änderung des Bewusstseins für nachhaltigen Konsum | Was bedeutet die Formulierung "soziales Unternehmertum?" -> im Zusammenhang mit dem Leitbild erläutern (z.B. als Anhang) |
Ökologisch nachhaltige Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft |
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Eine Ziel- und Sachorientierung steht vor einer Kostenorientierung, Geldkapital soll dem Gemeinwohl dienen, Sharing- und Gemeinsinn-Projekte sind im Rampenlicht | Privatisierung von Gemeingütern verhindern; z.B. Wasser, öffentlicher Raum Flächen öffentlichen Raums, z.B. Bürgersteige vor Geschäften, sollen öffentlich bleiben Konsumfreie Flächen schaffen -> Tauschbörsen, Re-Use |
Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
Bei der Produktion | |
Weniger Verpackungen |
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Digitalisierung zur Ressourcenschonung nutzen | |
Lokale Transporte und Zulieferungsleistungen nachhaltig und ökologisch gestalten | nachhaltige Produkte nachhaltig zur Kundschaft bringen -> z.B. durch Lastenräder -> hierfür muss die Infrastruktur vorhanden sein |
Neue Kriterien für Wirtschaftsförderung | Nachhaltigkeit als wesentliche Dimension in der Wirtschaftsförderung Neue Kriterien der Wirtschaftsförderung -> Bedeutet? Namentlich mit in das Leitbild aufnehmen! Langlebige Produkte fördern Lokale Geschäfte und Produkte fördern Nur Unternehmen fördern, die nachhaltig, verantwortlich, sozial und ökologisch produzieren |
Beim Konsum | |
Bewussten Konsum (u.a. Lebensmittel) fördern | Bildung (für nachhaltige Entwicklung) – Kanäle und Zielgruppen / gesellschaftliche Gruppen differenzieren und erweitern Bürger*innen informieren zu SDG 12 -> Was können die Menschen und die Stadt tun? -> Beratung / Bewusstsein Jede*r sollte die Möglichkeit haben, "gutes" Essen zu konsumieren; auch lokal ist gut, wenn es nicht bio ist; Bewusstsein fördern, nicht sofort wegzuwerfen, sondern zu reparieren etc., z.B. durch Repaircafés Subventionierung von Maßnahmen / Lebensmitteln wie Schulessen Bewusstsein und Interesse für verantwortungsvollen Konsum und Produktion fördern Bewusster Konsum darf nicht teurer sein, als nicht ökologische, faire, nachhaltige Produkte/Lebensmittel Produktion transparenter machen; z.B. bei Kleidung, Lebensmitteln Stadt Mannheim soll kleine Unternehmen unterstützen, die nachhaltig sind; Konzepte wie Unverpacktläden fördern; Hyperkonsum beschränken Bürger*innen über nachhaltige "Orte" informieren -> viele Kanäle, breite Kommunikation Nachhaltige Angebote müssen auch in sozial schwächeren Gebieten zur Verfügung stehen; Beraterungen dafür schaffen Bildung praktisch ansetzen: Gemeinschaftsgärten, Foodsharing; Was kann selbst hergestellt werden? – Kinder |
Mehr Müll trennen und Wasser sparen | Müllvermeidung; Müll(wieder)verwertung -> Thema Müll ausdifferenzieren; nicht nur trennen; über Mülltrennung aufklären Müll zunächst vermeiden, dann weitere Maßnahmen wie trennen; Möglichkeiten zur Mülltrennung schaffen, wo nicht vorhanden (z.B. für Bioabfall) Sollte Mannheim Wasser sparen? -> Aufklärung, ob überall/zu jeder Zeit sinnvoll (Stichwort Kanalisationen nachspülen) |
weniger Plastikaufkommen beim Einkauf fördern | Formulierung anpassen: Reduzieren des Plastikkonsums beim Einkauf Fördern, dass man verpackungsfrei einkaufen kann; bepreisen, wenn Verpackung gewollt wird Steuer auf Verpackungen -> Pfandsystem für Verpackungen; Kaffee zum Mitnehmen darf nicht günstiger sein als in der Tasse; Belohnungssystem für mitgebrachte Gefäße |
Lokale Händler und Geschäfte in einzelnen Stadtteilen unterstützen | Innenstadt individueller gestalten -> Unternehmen etablieren, die nicht in jeder Stadt vorhanden sind; unter |
Plattformen | |
Suche nach Gleichgesinnten, Kooperationsmöglichkeiten, Information über Unterstützungsangebote und -möglichkeiten erleichtern | Plattformen/Netzwerke schaffen; Vernetzung / Workshops Vernetzung von GründerInnen fördern; Förderung zum Hierbleiben und Austausch Plattformen für Information und Beratung zur Nachhaltigkeit/nachhaltigen Produkten: wo ist fairtrade; wo ist regional; wo ist ein Repaircafé etc. Stadt ist verantwortlich für Informationsbeschaffung und -weitergabe -> auch bei Bürgerdiensten / lokalen Zeitungen/Neubürger*innen / Schulen etc.; online und offline; Veranstaltungen durchführen |
Offenheit und bessere Organisation von bereits existierenden Plattformen in Mannheim | Stadt soll Wissen zu nachhaltigen Möglichkeiten sichtbarer und einfach zugänglich machen; Leitfaden zu Orten, |
In der Verwaltung | |
Die städtische Beschaffung sollte zu 100 Prozent fair/nachhaltig sein und lokale Händler unterstützen | Stadt als Vorbild: selbst auch nur noch fair, nachhaltig konsumieren / beschaffen; bei Veranstaltungen (wie |
Die Stadt sollte Vorbild sein und die Ziele und Empfehlungen entsprechend umsetzen und leben (z.B. Beschaffung, Ausschreibungen, Arbeitgeberin, Nachfragerin) | Gemeinwohlindex als übergeordnetes Kriterium für das Handeln der Stadt Welches Leitbild von Mannheim wird sichtbar, wenn ein Mercedesstern für ausländische Werbung ausgetauscht wird? Stadt soll sich mit anderen "Vorbild"-Städten austauschen, informieren und kooperieren (Wissensaustausch) Gelbe Säcke, Kotbeutel für Hunde u.ä., die von der Stadt ausgegeben werden: besser abbaubare Optionen wählen |
Hilfe zur offenen Selbstorganisation, Eigenständigkeit stärken |
Welche Aspekte fehlen?
Bedingungen, unter denen Produkte / Lebensmittel hergestellt werden (auch bio), müssen verbessert werden.
Weitere Hinweise von den Teilnehmenden
· Nachhaltigkeit soll in das strategische Ziel "Wirtschaft stärken" der Stadt Mannheim aufgenommen werden.
· Probleme differenziert betrachten und diskutieren (z.B. Wachstum vs. De-Growth)
· Unternehmen übernehmen Verantwortung für ihre Produktion (und deren Folgen)
- · Verknüpfung von Zielen
· Modell der "lokalen Währung" ausprobieren; wird in England umgesetzt; Ziel: Geld bleibt bei lokalen Produktionsstätten
· Stadt als Vorbild; Akteursgruppen der Stadt einbeziehen -> d.h. auch Kirchen, Unternehmen, Schulen à Anreize und Anerkennung schaffen durch
Auszeichnungen, Siegel; öffentlich machen, wenn Unternehmen etc. sich engagieren
· Anspruch an KonsumentInnen soll genauso für die Industrie gelten
· Mit Werbung verantwortungsvoll umgehen; Citylights -> sinnvoll?
· Viele Menschen sind von Veranstaltungen / Themen wie heute "abgehängt", weil sie andere "Probleme" haben
· Warum dürfen sich Geschäfte wie Primark in Mannheim ansiedeln? Was bewirkt so etwas? Was für ein Signal sendet dies an die Bürger*innen?