Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Thementisch SDG 12: Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster

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Wählen Sie einen aus den unten aufgeführten Thementischen zu den 17
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Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?

Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess

Kommentare der Teilnehmenden

Mehr nachhaltiges Kundenverhalten

Bürger*innen in ihren Verantwortungsmöglichkeiten stärken

Mehr Fair-Trade-Produkte

 

Lokalisierung stärken: Produkte spiegeln lokale Geschichte und der Bezug zum Produkt steigt, internationale Güterströme bzw. Transportwege sinken

 

Wirtschaftsziele umdenken: Geldkapital soll dem Gemeinwohl dienen; wertorientierte Arbeit, Gemeinwohlökonomie

Dieser Punkt ist zu umständlich geschrieben; bitte anpassen / näher erläutern, falls er so im Leitbild festgehalten werden soll

Durch ein starkes soziales Unternehmertum ist die Verbindung zwischen Produkt und Mensch stärker und bewirkt eine Änderung des Bewusstseins für nachhaltigen Konsum

Was bedeutet die Formulierung "soziales Unternehmertum?" -> im Zusammenhang mit dem Leitbild erläutern (z.B. als Anhang)

Ökologisch nachhaltige Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft

 

Eine Ziel- und Sachorientierung steht vor einer Kostenorientierung, Geldkapital soll dem Gemeinwohl dienen, Sharing- und Gemeinsinn-Projekte sind im Rampenlicht

Privatisierung von Gemeingütern verhindern; z.B. Wasser, öffentlicher Raum

Flächen öffentlichen Raums, z.B. Bürgersteige vor Geschäften, sollen öffentlich bleiben

Konsumfreie Flächen schaffen -> Tauschbörsen, Re-Use

 

Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?

Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess

Kommentare der Teilnehmenden

Bei der Produktion

Weniger Verpackungen

 

Digitalisierung zur Ressourcenschonung nutzen

 

Lokale Transporte und Zulieferungsleistungen nachhaltig und ökologisch gestalten

nachhaltige Produkte nachhaltig zur Kundschaft bringen -> z.B. durch Lastenräder -> hierfür muss die Infrastruktur vorhanden sein

Neue Kriterien für Wirtschaftsförderung

Nachhaltigkeit als wesentliche Dimension in der Wirtschaftsförderung

Neue Kriterien der Wirtschaftsförderung -> Bedeutet? Namentlich mit in das Leitbild aufnehmen!

Langlebige Produkte fördern

Lokale Geschäfte und Produkte fördern

Nur Unternehmen fördern, die nachhaltig, verantwortlich, sozial und ökologisch produzieren

Beim Konsum

Bewussten Konsum (u.a. Lebensmittel) fördern

Bildung (für nachhaltige Entwicklung) – Kanäle und Zielgruppen / gesellschaftliche Gruppen differenzieren und erweitern

Bürger*innen informieren zu SDG 12 -> Was können die Menschen und die Stadt tun? -> Beratung / Bewusstsein
schaffen / Bewusstseinsbildung fördern; Kommunikation zum Thema

Jede*r sollte die Möglichkeit haben, "gutes" Essen zu konsumieren; auch lokal ist gut, wenn es nicht bio ist;
lieber lokal und nicht bio statt international; bezahlbar für alle

Bewusstsein fördern, nicht sofort wegzuwerfen, sondern zu reparieren etc., z.B. durch Repaircafés

Subventionierung von Maßnahmen / Lebensmitteln wie Schulessen

Bewusstsein und Interesse für verantwortungsvollen Konsum und Produktion fördern

Bewusster Konsum darf nicht teurer sein, als nicht ökologische, faire, nachhaltige Produkte/Lebensmittel

Produktion transparenter machen; z.B. bei Kleidung, Lebensmitteln

Stadt Mannheim soll kleine Unternehmen unterstützen, die nachhaltig sind; Konzepte wie Unverpacktläden fördern; Hyperkonsum beschränken

Bürger*innen über nachhaltige "Orte" informieren -> viele Kanäle, breite Kommunikation

Nachhaltige Angebote müssen auch in sozial schwächeren Gebieten zur Verfügung stehen; Beraterungen dafür schaffen

Bildung praktisch ansetzen: Gemeinschaftsgärten, Foodsharing; Was kann selbst hergestellt werden? – Kinder
schon frühzeitig informieren

Mehr Müll trennen und Wasser sparen

Müllvermeidung; Müll(wieder)verwertung -> Thema Müll ausdifferenzieren; nicht nur trennen; über Mülltrennung aufklären

Müll zunächst vermeiden, dann weitere Maßnahmen wie trennen; Möglichkeiten zur Mülltrennung schaffen, wo nicht vorhanden (z.B. für Bioabfall)

Sollte Mannheim Wasser sparen? -> Aufklärung, ob überall/zu jeder Zeit sinnvoll (Stichwort Kanalisationen nachspülen)

weniger Plastikaufkommen beim Einkauf fördern

Formulierung anpassen: Reduzieren des Plastikkonsums beim Einkauf

Fördern, dass man verpackungsfrei einkaufen kann; bepreisen, wenn Verpackung gewollt wird

Steuer auf Verpackungen -> Pfandsystem für Verpackungen; Kaffee zum Mitnehmen darf nicht günstiger sein als in der Tasse; Belohnungssystem für mitgebrachte Gefäße

Lokale Händler und Geschäfte in einzelnen Stadtteilen unterstützen

Innenstadt individueller gestalten -> Unternehmen etablieren, die nicht in jeder Stadt vorhanden sind; unter
den Kriterien nachhaltig, regional, sozial und ökologisch verträglich agieren

Plattformen

Suche nach Gleichgesinnten, Kooperationsmöglichkeiten, Information über Unterstützungsangebote und -möglichkeiten erleichtern

Plattformen/Netzwerke schaffen; Vernetzung / Workshops

Vernetzung von GründerInnen fördern; Förderung zum Hierbleiben und Austausch

Plattformen für Information und Beratung zur Nachhaltigkeit/nachhaltigen Produkten: wo ist fairtrade; wo ist regional; wo ist ein Repaircafé etc.

Stadt ist verantwortlich für Informationsbeschaffung und -weitergabe -> auch bei Bürgerdiensten / lokalen Zeitungen/Neubürger*innen / Schulen etc.; online und offline; Veranstaltungen durchführen

Offenheit und bessere Organisation von bereits existierenden Plattformen in Mannheim

Stadt soll Wissen zu nachhaltigen Möglichkeiten sichtbarer und einfach zugänglich machen; Leitfaden zu Orten,
Angeboten, Konditionen

In der Verwaltung

Die städtische Beschaffung sollte zu 100 Prozent fair/nachhaltig sein und lokale Händler unterstützen

Stadt als Vorbild: selbst auch nur noch fair, nachhaltig konsumieren / beschaffen; bei Veranstaltungen (wie
beispielsweise dem Leitbildprozess) soll die Stadt auch auf bio, lokal, nachhaltig achten

Die Stadt sollte Vorbild sein und die Ziele und Empfehlungen entsprechend umsetzen und leben (z.B. Beschaffung, Ausschreibungen, Arbeitgeberin, Nachfragerin)

Gemeinwohlindex als übergeordnetes Kriterium für das Handeln der Stadt

Welches Leitbild von Mannheim wird sichtbar, wenn ein Mercedesstern für ausländische Werbung ausgetauscht wird?

Stadt soll sich mit anderen "Vorbild"-Städten austauschen, informieren und kooperieren (Wissensaustausch)

Gelbe Säcke, Kotbeutel für Hunde u.ä., die von der Stadt ausgegeben werden: besser abbaubare Optionen wählen

Hilfe zur offenen Selbstorganisation, Eigenständigkeit stärken

 

 

Welche Aspekte fehlen?

Bedingungen, unter denen Produkte / Lebensmittel hergestellt werden (auch bio), müssen verbessert werden.

Weitere Hinweise von den Teilnehmenden

· Nachhaltigkeit soll in das strategische Ziel "Wirtschaft stärken" der Stadt Mannheim aufgenommen werden.

· Probleme differenziert betrachten und diskutieren (z.B. Wachstum vs. De-Growth)

· Unternehmen übernehmen Verantwortung für ihre Produktion (und deren Folgen)

  • · Verknüpfung von Zielen

· Modell der "lokalen Währung" ausprobieren; wird in England umgesetzt; Ziel: Geld bleibt bei lokalen Produktionsstätten

· Stadt als Vorbild; Akteursgruppen der Stadt einbeziehen -> d.h. auch Kirchen, Unternehmen, Schulen à Anreize und Anerkennung schaffen durch
Auszeichnungen, Siegel; öffentlich machen, wenn Unternehmen etc. sich engagieren

· Anspruch an KonsumentInnen soll genauso für die Industrie gelten

· Mit Werbung verantwortungsvoll umgehen; Citylights -> sinnvoll?

· Viele Menschen sind von Veranstaltungen / Themen wie heute "abgehängt", weil sie andere "Probleme" haben

· Warum dürfen sich Geschäfte wie Primark in Mannheim ansiedeln? Was bewirkt so etwas? Was für ein Signal sendet dies an die Bürger*innen?