Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Variante 1

Entwicklungsvariante 1 Pfalzplatz

 

Die Variante 1 stellt einen minimalen Eingriff in die Bestandssituation des Pfalzplatzes dar. Auf der Pfalzplatzbunkerfläche entsteht lediglich eine Kindertageseinrichtung.

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Kommentare

Ein pragmatischer Ansatz der in kurzer Zeit realisiert werden kann. In Zeiten knapper Kassen sicherlich ein guter Ansatz, der die Potentiale für die Zukunft erhält.
Einen Investor für die anderen Varianten zu finden, wird nicht möglich sein. Es sei denn, am Ende weicht die Bebauung von den Plänen ab und es wird mehr "lukrativer" Wohnraum geschaffen. Die Stadt selbst wird das Projekt nicht finanzieren können.

Wurde die Bausubstanz des Bunkers betrachtet? Kommen hier bedenkliche Stoffe vor?

Die einzig sinnvolle Variante, wenn man nicht die kinderlosen Bürger, die den Pfalzplatz auch gerne als Naherholungsort nutzen, verdrängen will.
Dichte Wohnbebauung auf dem Pfalzplatz mindert den Wert des Wohngebietes, der Lindenhof als angesehener "gehobener" Stadtteil, verliert seine Vorzüge

Es kann und darf nur eine Variante (Nr. 1) geben...Platz für die notwendige Kinderbetreuung im vernünftigen Rahmen ja, weitere Wohnbebauung und damit klar einhergehende weitere Einschränkungen nein....

Lediglich Variante 1 bringt das, was gewünscht ist, ohne den Naherholungs- und Wohnwert zu beeinflussen, den die am Pfalzplatz wohnenden Bürger so schätzen.

Die Varianten 2 - 5 nehmen doch klar bis zu 50 % der Naherholungsfläche weg, sorgen für noch weniger Parkplätze im Bereich des Pfalzplatzes (neue Wohnungen brauchen auch neue Parkmöglichkeiten für die Anwohner) und Entfall des bei den Bewohnern des Pfalzplatzes so geliebten Wertes des Wohnumfeldes.

Nur wenn die Stadt es endlich schaffen würde, den Bunker unter dem Pfalzplatz im Zuge einer Bebauung als kostengünstige Parkmöglichkeiten ausschliesslich für die dort wohnenden Bürger umzusetzen, könnte man über einer Variante mit einer sehr geringen weiteren Bebauung nachdenken.

Dabei darf aber auch keinesfalls die Belüftung des gesamten Bereiches durch die dann nicht mehr vorhandenen Frischluftschneise gefährdet sein, gerade im Sommer zeigt sich durch die derzeitige Infrastruktur, was Frischluftzufuhr und Freiräume im innerstädtischen Bereich für Mensch und Natur bedeuten...

Wir sind Anwohner und wir haben als Bürger mitzuentscheiden, keine Entscheidung am Schreibtisch des Oberbürgermeisters...das ist keine Demokratie..

Diese Variante erfüllt den Mindestansatz: neue Kita-Plätze zu schaffen. Die Schaffung von neuem Wohnraum ist aber ebenfalls ein wichtiges Thema. Die Umnutzung einer Fläche im städtischen Eigentum bietet die Möglichkeit Wohnraum zu schaffen der in Mannheim rar ist: große Wohnungen für Familien, kostengünstigen Wohnraum, barrierefreien Wohnraum. Diese Chance sollte man bei der Entwicklung dieser Fläche nicht verstreichen lassen!
Wenn der Bunker erhalten bleibt, muss er für viel Geld abgedichtet werden. Dem steht in dieser Variante nur ein sehr kleiner Mehrwert gegenüber.
Den Park so zu belassen wie er ist, ist für mich keine Option. Aufgrund der wenig ansprechenden Gestaltung und der schlechten Einsehbarkeit ist diese Grünfläche völlig untergenutzt. Allein traut sich dort keiner nachts durchzulaufen. Kein Vergleich z.B. zum Glückstein-Park. Daran sollte sich etwas ändern.

M.E. die beste Variante. Spiel- und Sportmöglichkeiten bleiben erhalten. Keine Konflikte mit Wohnnutzungen auf dem Platz. Keine Einschränkung der Grünflächen.

Die Sport-, Grün- und Freizeitflächen werden täglich von so vielen Leuten genutzt und dürfen in Größe und Qualität nicht verringert werden. Grundlage für weitere Planungen soll daher Variante 1 sein.

Was bringt den meisten am meisten? Meiner Meinung nach Erholung, Natur und Begegnungsstätten. Daher ist das die beste Wahl: Geringste Versiegelung.

Ich frage mich ob der Bunker nicht stärker integriert / genutzt werden kann. Vielleicht sogar durch Teilabriss und Gestaltung als Element integriert werden kann. So wirkt er wie eine verschwendete Ressource.

Alle Entwürfe fokussieren zu stark auf Wohnraum und Umnutzung von Gemeineigentum von Lebensqualität hin zu kommerzieller Nutzung. Lieber Leerstand und Mietermobbing verhindern bis die Immobilienblase platzt.

Rein ästhetisch in Symetrie, Blickrichtungen, Mustern gedacht geht da noch mehr Gestaltung also Klötze hinzuwürfeln.

Auch die Themen Luft/Windbewegungen über den Platz und Gestaltung des Naturraums - nicht nur Erhalt sondern Ausweitung und Aufwertung durch z.B. einen Landschaftsgestalter könnte neue Ideen bringen.

Für mich die beste Variante zur Umsetzung! Zusätzliche Kita-Plätze sind dringend notwendig und wichtig, der Bau dafür lässt sich einfach auf dem vorhandenen Pfalzplatz umsetzen. Grünflächen, Spielplätze, Calisthenics Anlage, Gemeinschaftsgarten und Jugendtreff sollten davon weitestgehend unberührt bestehen bleiben, da sie wesentlich mehr Freizeit- und Erholungswert bieten als eine zusätzliche Bebauung mit Wohnungen. Ich bin definitiv gegen eine dichte Bebauung und für den Erhalt der vorhandenen Einrichtungen auf dem Pfalzplatz.

Variante 1 +2 sind in Ordnung. Hier bleibt die Grünfläche größtenteils bestehen.
Wie viel Grünflächen will die Stadt uns denn sonst noch wegnehmen? Natürlich werden Wohnflächen benötigt, aber genauso auch kleine grüne Erholungsgebiete

Da der Pfalzplatz als einzig möglicher Standort für den Bau einer Kindertagesstätte in den Fokus geraten ist und dies als der Hauptgrund für die Bebauung des Platzes genannt wird, ist Variante 1 die einzige Lösung, die in Frage kommen kann. Bezahlbaren Wohnraum hätte man bei den zahlreichen Bauprojekten der letzten Jahre im Lindenhof bereits schaffen können. Dieses Versäumnis darf nicht auf Kosten der einzig verfügbaren Freifläche korrigiert werden. Als Anwohner erleben wir tagtäglich die vielfältige Nutzung des Platzes, er dient als wichtiger Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Aus meiner Sicht einzige wirkliche und beste Variante.
Keine Einschränkungen der Spiel- und Sportmöglichkeiten und für die Anwohner sollte diese Variante auch keine Konflikte auslösen.

Ich finde diese Variante am besten, da damit die Kinderbetreuung im Lindenhof verbessert wird und Eltern nicht in andere Stadtteile oder sogar Städte ausweichen müssen. Bei dem Thema Wohnraum bin ich kritisch. Ich finde, dass erstmal der Wohnraum, der zur Verfügung steht ordentlich vermietet werden sollte- ich kenne Wohnungen, die mehr als ein Jahr nicht vermietet wurden, nur weil Vermieter sich darum nicht gekümmert haben oder es auch als nicht notwendig erachtet haben Wohnungen ordnungsgemäß in Stand zu setzen. Vielleicht könnte man eher noch eine Etage mehr für die Kinderbetreuung planen. Damit sich die Lage hier im Stadtteil etwas mehr entspannt.

In Keiner der Optionen wird es an die Anwohner gedacht, die im Moment in einer guten Umgebung wohnen. Alle Pläne erzeugen nur neue Probleme für die Anwohner.
1- Parkplatzmangel: neue Wohnungen/Kindergarten u.ä. brauchen Parkplätze, belegen Straßen und erzeugen Lärm. Tiefgarage ist sehr teuer, daher wenn eine gebaut wird, dann wird es nicht so benutzt, dass dieses Problem löst.
2- Weniger Grünplatz: alles was neu dazu kommt, geht auf Kosten der Bäume und grüner Fläche. Alte Bäume abzusägen und neue Bäume irgendwohin setzen, ohne zu wissen, ob es wird oder nicht ist sinnlos.
3- Sollen Häuser gebaut werden, werden die Anwohner der neuen Gebäude die Kindergartenplätze belegen, dann heißt es Pech für die Eltern, die jetzt hoffungsvoll mit der Alibi-Kindergarten im Pfalzplatz vertröstet werden.
4- Lärmpegel steigt automatisch mit neuen Anwohner, die irgendwie in diesen Platz rein und raus fahren/laufen usw.
5- Bewusst wird geschwiegen, dass zu diesem Platz viele Wege (nicht nur eine Ein-/Ausfahrt) für die Feuerwehrzufahrt (muss immer frei bleiben), Lieferantenfahrzeuge, Kundenweg usw. führen müssen. Diese sind gesetzlich vorgeschrieben und sind nirgendwo gezeichnet. Für diese Wege werden sicherlich mehrere alte Bäume sterben müssen.
6- Bunker wird nicht angetastet. D.h. die Problematik des Abpumpens des Wassers usw. wird hier auch nicht berücksichtigt, die später als Argumentation für irgendwelche Änderungsmaßnahmen herhalten muss.
7- Kindegarten und neue Wohnungen bringen Lärm und mehr Verkehr in die Straßen um Pfalzplatz herum. Natürlich ist Kinderlärm kein Lärm. Es geht um der Lärm auf der Straße und Umgebung. Diese Straßen haben keine Kapazität für diese neue Menschenanzahl.

Fazit: Wir benötigen keine neuen Probleme. Bitte verursacht irgendwo anders neue Probleme und nicht bei uns im Pfalzplatz.

da die "grünste" der Varianten. Ich frage mich allerdings schon, wie die Verkehrssituation bei "Anlieferung" und "Abholung" der Kinder aussehen würde, insbesondere da die KiTa nicht direkt an der Straße liegt.

Wir wohnen nicht direkt am Pfalzplatz, aber direkt in der Nähe, unser Sohn spielt gerne und oft dort. Das ist auch schon der Hauptgrund warum dies für uns direkt Betroffene die einzig annehmbare Variante ist. Ein paar Gedanken dazu:

Der Lindenhof ist schon dicht bebaut. Bevor man neuen Wohnraum erschließt, sollte man erstmal alle neuen Wohnung im Glücksquarter vermieten / verkaufen und der Genossenschaft "Spar- und Bauverein" helfen den Block am Meeräckerplatz schneller neu zu bauen, da stehen wegen dem anstehenden Abriß und Neubau wahrscheinlich ~100 Wohnungen leer. Wenn diese Wohnungen wieder alle bewohnt sind, wahrscheinlich & hoffentlich mit mehr Familien, braucht man noch mehr öffentlichen Platz. Das heißt diese Ecke des Lindenhofs wird eh schon noch voller :-).

Wir als Familie aus dem Lindenhof brauchen Platz draußen. Gerade in der Pandemie und gerade am Wochenende ist der Waldpark ziemlich voll, Bürger aus vielen Stadtteilen kommen in den Park, was auch vollkommen ok ist aber es enger macht. Ein Garten um den Stollenwörthweiher ist auf Jahr hin nicht mehr zu bekommen.

Es wäre schön wenn man noch einen Schritt weiter geht und den Pfalzplatz sowie den dazugehörigen Park für alle Altersstufen aufwertet und zu einem Mittelpunkt für den unteren Lindenhof ausbaut. Einige Ideen:
- die Halfpipe für die Jugendlichen erweitern.
- ein Kiosk mit leckerem Kaffee & Kuchen usw.
- größere Mitmach-Blumenkübbel (auch wenn das nur ein schwacher Trost für die Urban-Gärtner sein wird)
- ein paar Glaskästen im Park wo verschiedene Gruppen Dinge ausstellen können (z.B. Schulkinder ihre Arbeiten, Kunstgruppen, BIG, ...)
Wir würden für diese Erweiterung gerne 2000 € spenden.

Vielen Dank das es eine Bürgerbeteiligung herzu gibt!

Aus der Sicht einer Oma würde ich die kinder- und jugendfreundliche Variante bevorzugen.
Der vorhandene Grünraum bliebe erhalten und könnte wie bisher von allen genutzt werden

Im Zuge der städtebaulichen Verdichtung und Neubebauung im Glücksteinquartier geraten die ohnehin wenigen Grünflächen zusehends unter Druck. Im Waldpark täglich zu beobachten, suchen immer mehr Menschen Erholung in der Natur. Der Schutz der Reißinsel kann kaum noch aufrecht erhalten werden (Stichwort_Hunde, Fahrräder, Badegäste). Lindenhöfer Bürger brauchen und nutzen den Pfalzplatz als Naherholungsort in ihrem Quartier. Diesen dann auch noch einer Wohnbebauung zu opfern, würde für mich eine deutliche Minderung der Lebensqualität bedeuten und wäre überaus schade. Vielleicht sogar ein Grund, wegzuziehen ?