Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Thementisch SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

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Wählen Sie einen aus den unten aufgeführten Thementischen zu den 17
SDG´s aus. Klicken Sie dort auf den Textabschnitt, bzw. auf ein
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Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?

Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess

Kommentare der Teilnehmenden

Stärkung kommunaler Demokratie, Demokratie wird in den Lebensalltag der Menschen integriert; Rolle der Medien ausbauen für ein Demokratieverständnis der Zukunft

Alle Bürger*innen haben Verantwortung für die Gesellschaft und sind verantwortlich für die Stadt (z.B. auch obdachlose Menschen). Verantwortungsübernahme der Bürger*innen sollte von allen unterstützt werden

Alle Beteiligten tragen Verantwortung, Vertrauen zu schaffen

Wie können wir obdachlose Menschen integrieren?

Mehr Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung

Mehr und bessere Bürgerbeteiligungsprozesse sowie verbesserte Kommunikation mit Bürgern

 

Perspektiven und die Akteure in den Stadtteilen einbeziehen

…offen diskutiert und, wo möglich, umgesetzt.

Stadtgesellschaft als Lebensgemeinschaft; relevante Probleme werden ernst genommen und in der Stadtgesellschaft offen diskutiert; Transparenz im Verwaltungshandeln erhöhen

Frieden zwischen den Schichten in Mannheim gewährleisten

Nachfolgende Generationen einbeziehen / generationenübergreifende Zusammenarbeit und Wohnen

Politik schafft Vertrauen, findet Antworten auf gesellschaftliche und soziale Fragen und bindet Minderheiten ein

 

„Kritische Freunde sein“: enge Zusammenarbeit zwischen
Stadtverwaltung/Stadtspitze und zivilgesellschaftlichen
Organisationen

 

Engagement als Marke für Mannheim; es gibt Mitarbeiter für
bürgerliches Engagement

 

Agenda 2030 in den Kommunen bekannter machen; Agenda 2030
als globale Herausforderung annehmen, internationale
Verknüpfungen ausbauen

Offener Umgang mit Dissens

Die Gemeinschaft der Stadt Mannheim tauscht sich
untereinander aus und lernt voneinander

 

 

 

 

Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?

Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess

Kommentare der Teilnehmenden

Durch Stärkung der Demokratie

Evidenzbasiertes Regierungs- und Verwaltungshandeln für die
Integration von Demokratie in den Lebensalltag der Menschen

 

Bewusstsein für den Wert der repräsentativen Demokratie und
politische Bildungsangebote schaffen

 

„Demokratie lernen“ (auch für Erwachsene) auf kommunaler
Ebene stärken – zum Wiedererlernen der Konfliktfähigkeit

 

Demokratie im digitalen Zeitalter: Kinder und Jugendliche z.B. im Umgang mit Fake-News schulen, demokratisches Agieren vor Ort und im Netz

Digitale Kompetenzen auch an Erwachsene vermitteln (z.B. Umgang mit Fake News) à barrierefreie Angebote schaffen

Handlungsleitende demokratische Struktur entwickeln

 

Mit Mut und Offenheit zu den Grundwerten stehen

 

Durch Digitalisierung und Transparenz

Rollen und Kompetenzen konkretisieren bei der Bearbeitung und Diskussion relevanter Probleme in der Stadtgesellschaft

 

OpenData Projekte fördern, dabei Datensicherheit gewährleisten

 

E-Government vorantreiben – Staatliche Behörden sind Vorbild

Digitale und analoge Wege / Verwaltungsabläufe dürfen sich für die Bürger*innen nicht ausschließen.

Prozesse der Verwaltung automatisieren und digitalisieren (um ggf. höheren Personalaufwand zu kompensieren)

Daten müssen kompatibel werden, um einen Datenaustausch zwischen den Behörden zu gewährleisten; die Stadt soll dabei eine Vorbildrolle einnehmen

 

Digitalisierung nutzen, konkret einsetzen und alle miteinbeziehen

 

Öffnung der kommunalen Verwaltung & Open Data: Monitoring für Nachhaltigkeitsziele

 

Daten und Wissen über städtische Versorgung zusammenbringen und weitergestalten

 

Verhältnis Unternehmen-Verwaltung klären und Privatisierung der Smart City verhindern

 

Bessere Kommunikation für umgesetzte Wahlversprechen oder erreichte Kompromisse in Koalitionen/ Medien/soziale Netzwerke

Transparenz und Hinhören der Stadtverwaltung Zeitnahe Reaktion und ggf. Umsetzung der Stadt

Durch Beteiligung der Bürgerschaft

Gleichzeitig Top-Down und Bottom-Up-Prozesse für Beteiligung auf Augenhöhe schaffen

Informationsveranstaltungen mit Diskussionen organisieren

Mehr Raum für Initiativen der Bürger*innen schaffen, z.B. durch einen Tag / Monat, an dem Politik, Verwaltung und
Bürger*innen gemeinsam an Ideen arbeiten

Bürger*innen Zeit für Beteiligung geben à Lebensunterhalt zu verdienen und Beteiligung müssen parallel möglich sein

Potenziale aktivieren und Migrant*innen erreichen:
Besonders die Erfahrungen von Migrant*innen bergen große Potenziale, die in Mannheim genutzt werden können.

2030 evaluieren, wie die geflüchteten Neubürger*innen integriert werden konnten und welche Probleme ggf. noch bestehen. Themen Wohnungsbau und Rückführungen.

Mehr interkulturelle Verständigung

Mehr Austausch und Verständigung zwischen Zuwander*innen und Menschen, die schon länger in Mannheim wohnen (Bsp. Nachtwandel im Jungbusch)

• Religion enttabuisieren

• Mit vorhandenen Multiplikatoren (Vereinen, Kirchen,
Religionsgemeinschaften) arbeiten

• Multiplikatoren und Mentoren ausbilden

• Multikulturalität fördern und Akzeptanz untereinander
stärken

• Bessere Durchmischung von Stadtteilen

Effiziente, transparente und vertrauensvolle Gestaltung der Bürgerbeteiligung

 

experimentelle und niederschwellige Bürgerbeteiligungsformate

Unterrepräsentierte Akteur*innen direkt ansprechen

Wie erreichen wir alle Menschen? à Viele Menschen, auch wohlhabende, ziehen sich zurück

Mit Kleinigkeiten anfangen, um Bürger*innen mitzunehmen

 

Bürger*innen in globale Fragen einbeziehen

Plattform für globale Themen und Diskussionen schaffen

Faire Handelsbeziehungen und Entwicklungshilfe sind wichtig

Bürger*innen können an Abstimmungen aktiv teilnehmen, mehr
gemeindepolitische Aktivität

 

Beteiligung operationalisieren und Regeln festlegen

 

Einbindung freier Träger in alle Schritte: Von der Entwicklung der Indikatoren über die Umsetzung bis zur Prüfung und Weiterentwicklung (Monitoring)

 

Empowerment ermöglichen: Macht teilen und Privilegien abgeben

 

Ablauf des Leitbildprozesses den Bürger*innen näherbringen und sie darin involvieren

Dialog fortsetzen!

Wirtschaft einbeziehen und in die Verantwortung nehmen

Durch ehrenamtliches Engagement

Stärkere Eigeninitiative der Bürger*innen, z.B. in Bürgerinitiativen

Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger*innen in der Stadt durch beine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements fördern

Zivilgesellschaftliche Initiativen stärken, Bottom-Up-Prozesse aus der Bürgerschaft heraus initiieren und fördern

Vernetzung verschiedener Organisationen und Akteursgruppen ermöglichen à Plattform schaffen (z.B. für Akteur*innen der Friedensarbeit)

Mehr Zivilcourage

Stadtgesellschaft unterstützt, wenn Bürger*innen im Alltag Verantwortung übernehmen

Mit starker Stadtverwaltung

Die Stadt sollte Vorbild sein und die Ziele und Empfehlungen entsprechend umsetzen und leben (z.B. Beschaffung, Ausschreibungen, Arbeitgeberin, Nachfragerin)

Bessere personelle Ausstattung der Stadtverwaltung (bzw. Digitalisierung und Automatisierung vorantreiben, um mehr Freiraum für weitere Aufgaben zu schaffen)

Anonymisierte Bewerbungsverfahren einführen, um Vielfalt in der Stadtverwaltung zu erhöhen

Stadtverwaltung sollte Vielfalt der Stadtgesellschaft spiegeln

Mitarbeiter*innen im Engagement für Nachhaltigkeit / Eine Welt bestärken

Interkulturelle und inklusive Kompetenzen der Verwaltung weiter stärken

Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Verwaltung, u.a. durch Weiterbildung über Diskriminierung

Haushaltsplan der Stadt als Motor nutzen

 

Korruption anhand nachvollziehbarer, transparenter Kriterien und Rahmenbedingungen bekämpfen

 

Politischer Einsatz für Einführung der Finanztransaktionssteuer

 

Die Evaluation der Maßnahmen muss regelmäßiger und verständlicher werden

 

Eindeutigerer und stärkerer politischer Wille und Handeln, Kohärenz und Stringenz im Vorgehen

 

 

Welche Aspekte fehlen?

  • · Datenschutz und Datenhoheit über ihre Daten sind für die Bürger*innen wichtig

· Es wurde eine neutrale Stelle vorgeschlagen, bei der Bürger*innen sich melden können, wenn sie Unsicherheiten oder Ängste bezüglich anderer
Mitbürger*innen haben

· Grundeinkommen für die digitale Gesellschaft einführen

· Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene ausprobieren

· Stadtverwaltung und Bürger*innen näher zusammenbringen, z.B. durch Tag der offenen Tür

· Hemmungen der Bürger*innen abbauen sich mit der Stadtverwaltung zu beschäftigen

· Mehr Fortbildungen für Verwaltungsangestellte, z.B. auch im Umgang mit Bürger*innen / mehr Service-Orientierung (schon beim Empfang im Rathaus bürgerfreundlich und hilfsbereit auftreten / gegenseitig freundlicher Umgang)

· Mehr Transparenz und Aufklärung der Bürger*innen durch die Politik

· Bessere Information der Stadtverwaltung zu gesellschaftspolitischen Themen

· Offener Umgang mit Dissens à interkulturelle Nachbarschaftsmediator*innen

· Konfliktvermittlungsstrategie entwickeln: Konflikte sichtbar thematisieren und unterschiedliche Meinungen akzeptieren

· Bewusstsein für Sauberkeit schaffen (Appelle) / starke Kontrollen und positive Kampagne für Sauberkeit (z.B. Kehrwoche in den Vororten)

· „Ordnungsmenschen“ wertschätzen (durch Stadtverwaltung und Bürger*innen)

· Getroffene Entscheidungen durchsetzen (Stadtverwaltung und Politik; z.B. Rauchverbot auf Spielplätzen)

· Kostenlosen Zugang zu Toiletten für obdachlose Menschen ermöglichen