Thementisch SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
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Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
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Stärkung kommunaler Demokratie, Demokratie wird in den Lebensalltag der Menschen integriert; Rolle der Medien ausbauen für ein Demokratieverständnis der Zukunft | Alle Bürger*innen haben Verantwortung für die Gesellschaft und sind verantwortlich für die Stadt (z.B. auch obdachlose Menschen). Verantwortungsübernahme der Bürger*innen sollte von allen unterstützt werden |
Alle Beteiligten tragen Verantwortung, Vertrauen zu schaffen | Wie können wir obdachlose Menschen integrieren? Mehr Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung |
Mehr und bessere Bürgerbeteiligungsprozesse sowie verbesserte Kommunikation mit Bürgern |
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Perspektiven und die Akteure in den Stadtteilen einbeziehen | …offen diskutiert und, wo möglich, umgesetzt. |
Stadtgesellschaft als Lebensgemeinschaft; relevante Probleme werden ernst genommen und in der Stadtgesellschaft offen diskutiert; Transparenz im Verwaltungshandeln erhöhen | Frieden zwischen den Schichten in Mannheim gewährleisten Nachfolgende Generationen einbeziehen / generationenübergreifende Zusammenarbeit und Wohnen |
Politik schafft Vertrauen, findet Antworten auf gesellschaftliche und soziale Fragen und bindet Minderheiten ein |
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„Kritische Freunde sein“: enge Zusammenarbeit zwischen |
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Engagement als Marke für Mannheim; es gibt Mitarbeiter für |
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Agenda 2030 in den Kommunen bekannter machen; Agenda 2030 | Offener Umgang mit Dissens |
Die Gemeinschaft der Stadt Mannheim tauscht sich |
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Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
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Durch Stärkung der Demokratie | |
Evidenzbasiertes Regierungs- und Verwaltungshandeln für die |
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Bewusstsein für den Wert der repräsentativen Demokratie und | |
„Demokratie lernen“ (auch für Erwachsene) auf kommunaler | |
Demokratie im digitalen Zeitalter: Kinder und Jugendliche z.B. im Umgang mit Fake-News schulen, demokratisches Agieren vor Ort und im Netz | Digitale Kompetenzen auch an Erwachsene vermitteln (z.B. Umgang mit Fake News) à barrierefreie Angebote schaffen |
Handlungsleitende demokratische Struktur entwickeln | |
Mit Mut und Offenheit zu den Grundwerten stehen | |
Durch Digitalisierung und Transparenz | |
Rollen und Kompetenzen konkretisieren bei der Bearbeitung und Diskussion relevanter Probleme in der Stadtgesellschaft | |
OpenData Projekte fördern, dabei Datensicherheit gewährleisten | |
E-Government vorantreiben – Staatliche Behörden sind Vorbild | Digitale und analoge Wege / Verwaltungsabläufe dürfen sich für die Bürger*innen nicht ausschließen. Prozesse der Verwaltung automatisieren und digitalisieren (um ggf. höheren Personalaufwand zu kompensieren) |
Daten müssen kompatibel werden, um einen Datenaustausch zwischen den Behörden zu gewährleisten; die Stadt soll dabei eine Vorbildrolle einnehmen |
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Digitalisierung nutzen, konkret einsetzen und alle miteinbeziehen | |
Öffnung der kommunalen Verwaltung & Open Data: Monitoring für Nachhaltigkeitsziele | |
Daten und Wissen über städtische Versorgung zusammenbringen und weitergestalten | |
Verhältnis Unternehmen-Verwaltung klären und Privatisierung der Smart City verhindern | |
Bessere Kommunikation für umgesetzte Wahlversprechen oder erreichte Kompromisse in Koalitionen/ Medien/soziale Netzwerke | Transparenz und Hinhören der Stadtverwaltung Zeitnahe Reaktion und ggf. Umsetzung der Stadt |
Durch Beteiligung der Bürgerschaft | |
Gleichzeitig Top-Down und Bottom-Up-Prozesse für Beteiligung auf Augenhöhe schaffen | Informationsveranstaltungen mit Diskussionen organisieren Mehr Raum für Initiativen der Bürger*innen schaffen, z.B. durch einen Tag / Monat, an dem Politik, Verwaltung und Bürger*innen Zeit für Beteiligung geben à Lebensunterhalt zu verdienen und Beteiligung müssen parallel möglich sein |
Potenziale aktivieren und Migrant*innen erreichen: | 2030 evaluieren, wie die geflüchteten Neubürger*innen integriert werden konnten und welche Probleme ggf. noch bestehen. Themen Wohnungsbau und Rückführungen. Mehr interkulturelle Verständigung Mehr Austausch und Verständigung zwischen Zuwander*innen und Menschen, die schon länger in Mannheim wohnen (Bsp. Nachtwandel im Jungbusch) • Religion enttabuisieren • Mit vorhandenen Multiplikatoren (Vereinen, Kirchen, • Multiplikatoren und Mentoren ausbilden • Multikulturalität fördern und Akzeptanz untereinander • Bessere Durchmischung von Stadtteilen |
Effiziente, transparente und vertrauensvolle Gestaltung der Bürgerbeteiligung | |
experimentelle und niederschwellige Bürgerbeteiligungsformate | Unterrepräsentierte Akteur*innen direkt ansprechen Wie erreichen wir alle Menschen? à Viele Menschen, auch wohlhabende, ziehen sich zurück |
Mit Kleinigkeiten anfangen, um Bürger*innen mitzunehmen | |
Bürger*innen in globale Fragen einbeziehen | Plattform für globale Themen und Diskussionen schaffen Faire Handelsbeziehungen und Entwicklungshilfe sind wichtig |
Bürger*innen können an Abstimmungen aktiv teilnehmen, mehr | |
Beteiligung operationalisieren und Regeln festlegen | |
Einbindung freier Träger in alle Schritte: Von der Entwicklung der Indikatoren über die Umsetzung bis zur Prüfung und Weiterentwicklung (Monitoring) | |
Empowerment ermöglichen: Macht teilen und Privilegien abgeben | |
Ablauf des Leitbildprozesses den Bürger*innen näherbringen und sie darin involvieren | Dialog fortsetzen! Wirtschaft einbeziehen und in die Verantwortung nehmen |
Durch ehrenamtliches Engagement | |
Stärkere Eigeninitiative der Bürger*innen, z.B. in Bürgerinitiativen | Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger*innen in der Stadt durch beine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements fördern |
Zivilgesellschaftliche Initiativen stärken, Bottom-Up-Prozesse aus der Bürgerschaft heraus initiieren und fördern | Vernetzung verschiedener Organisationen und Akteursgruppen ermöglichen à Plattform schaffen (z.B. für Akteur*innen der Friedensarbeit) |
Mehr Zivilcourage | Stadtgesellschaft unterstützt, wenn Bürger*innen im Alltag Verantwortung übernehmen |
Mit starker Stadtverwaltung | |
Die Stadt sollte Vorbild sein und die Ziele und Empfehlungen entsprechend umsetzen und leben (z.B. Beschaffung, Ausschreibungen, Arbeitgeberin, Nachfragerin) | Bessere personelle Ausstattung der Stadtverwaltung (bzw. Digitalisierung und Automatisierung vorantreiben, um mehr Freiraum für weitere Aufgaben zu schaffen) Anonymisierte Bewerbungsverfahren einführen, um Vielfalt in der Stadtverwaltung zu erhöhen Stadtverwaltung sollte Vielfalt der Stadtgesellschaft spiegeln |
Mitarbeiter*innen im Engagement für Nachhaltigkeit / Eine Welt bestärken | Interkulturelle und inklusive Kompetenzen der Verwaltung weiter stärken Stetige Weiterentwicklung und Verbesserung der Verwaltung, u.a. durch Weiterbildung über Diskriminierung |
Haushaltsplan der Stadt als Motor nutzen | |
Korruption anhand nachvollziehbarer, transparenter Kriterien und Rahmenbedingungen bekämpfen | |
Politischer Einsatz für Einführung der Finanztransaktionssteuer | |
Die Evaluation der Maßnahmen muss regelmäßiger und verständlicher werden | |
Eindeutigerer und stärkerer politischer Wille und Handeln, Kohärenz und Stringenz im Vorgehen |
Welche Aspekte fehlen?
- · Datenschutz und Datenhoheit über ihre Daten sind für die Bürger*innen wichtig
· Es wurde eine neutrale Stelle vorgeschlagen, bei der Bürger*innen sich melden können, wenn sie Unsicherheiten oder Ängste bezüglich anderer
Mitbürger*innen haben
· Grundeinkommen für die digitale Gesellschaft einführen
· Direkte Demokratie auf kommunaler Ebene ausprobieren
· Stadtverwaltung und Bürger*innen näher zusammenbringen, z.B. durch Tag der offenen Tür
· Hemmungen der Bürger*innen abbauen sich mit der Stadtverwaltung zu beschäftigen
· Mehr Fortbildungen für Verwaltungsangestellte, z.B. auch im Umgang mit Bürger*innen / mehr Service-Orientierung (schon beim Empfang im Rathaus bürgerfreundlich und hilfsbereit auftreten / gegenseitig freundlicher Umgang)
· Mehr Transparenz und Aufklärung der Bürger*innen durch die Politik
· Bessere Information der Stadtverwaltung zu gesellschaftspolitischen Themen
· Offener Umgang mit Dissens à interkulturelle Nachbarschaftsmediator*innen
· Konfliktvermittlungsstrategie entwickeln: Konflikte sichtbar thematisieren und unterschiedliche Meinungen akzeptieren
· Bewusstsein für Sauberkeit schaffen (Appelle) / starke Kontrollen und positive Kampagne für Sauberkeit (z.B. Kehrwoche in den Vororten)
· „Ordnungsmenschen“ wertschätzen (durch Stadtverwaltung und Bürger*innen)
· Getroffene Entscheidungen durchsetzen (Stadtverwaltung und Politik; z.B. Rauchverbot auf Spielplätzen)
· Kostenlosen Zugang zu Toiletten für obdachlose Menschen ermöglichen