Thementisch SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden
SO KÖNNEN SIE DIE ERGEBNISSE KOMMENTIEREN:
Wählen Sie einen aus den unten aufgeführten Thementischen zu den 17
SDG´s aus. Klicken Sie dort auf den Textabschnitt, bzw. auf ein
einzelnes Wort, das Sie kommentieren möchten. Es öffnet sich das
Kommentarfeld, in das Sie Ihren Kommentar eingeben können. Dieser
erscheint dann rechts neben dem Text.
Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
---|---|
Kommune übernimmt Verantwortung für nachhaltige Entwicklung | Stimmungsbild (nicht an Stellwänden dokumentiert): Wunsch nach mehr Verantwortungsübernahme und Steuerung durch die Stadt (Selbstverständnis, Koordination) |
Saubere Luft: Reinhaltung und Korridore, besseres Mikroklima | Hinweis Mod.: Zum Großteil abmoderiert und auf entsprechenden Thementisch verwiesen (unten genannte Punkte |
Bessere Lebensqualität | unstrittig, klare Befürwortung |
Welche Aspekte fehlen?
Mannheim als „Stadt am Fluss“
Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?
Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess | Kommentare der Teilnehmenden |
---|---|
In den Stadtteilen | |
Stärkere Verbindung von Stadt- und Quartiersentwicklung | Allgemein: Kinder und Jugendliche in der Planung mitdenken und beteiligen (sollte Standard sein; Bewusstseinsbildung in der Planung) Bei der Gestaltung / Erschließung neuer Stadtteile (z.B. Konversionsflächen) den Fokus auf Kinder / Jugendliche |
Touristischen Wert des Quartiers berücksichtigen | |
Stärkung von schwächeren Stadtquartieren, Stadtteilzentren stärken | Stadt der kurzen Wege (als nachhaltiges Leitbild): Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zur Verbesserung der Anbindung an das Stadtzentrum und zwischen den Stadtteilen Allgemeine Frage / Angst einzelner Bürger*innen vor Bedeutungslosigkeit ihres Stadtteils: Was passiert mit |
Durchmischung erhalten bzw. herstellen, Angebot an Infrastruktur und Kultur ausbauen | Daseinsvorsorge: Mischung aus Verbesserung der Infrastruktur (in den einzelnen Stadtteilen) und Dienstleistungen (regional und / oder ehrenamtlich organisiert: z.B. Bürgerbus, Altenpflege) |
Durch mehr Attraktivität | |
Innerstädtische Grünflächen und klimatischen Aspekt berücksichtigen, Schutz und Entwicklung bestehender Freiräume in der Stadt | Kommentare zur Grünflächen / Klimafolgeanpassung: Stärkere Begrünung der Straßen und Plätze gewünscht (Strukturelement in der Planung) höhere Aufenthaltsqualität durch Bäume an den Plätzen / Straßen schaffen (Bsp. Barcelona) kleine grüne Aufenthaltsräume / Nischen in der Stadt schaffen (Auflockerung) Mikroklima durch geeignete Gestaltung (Begrünung mit einfachen Mitteln) und innovativ Lösungen in der Innerstädtische Grünflächen als eigenes Thema setzen (siehe Kommentar Multihalle: Bedeutung Stadtpark 2030?) |
Keine weitere Verdichtung der Innenstadt, Attraktivität der Innenstadt fördern | Kommentare mit Bezug zur Entwicklung des Einzelhandels in der Innenstadt: • Forderung mit großem Interesse: Ausbluten der Breiten Straße verhindern (Hintergrund: Erste Leerstände, • Innerstädtische Logistik: Verkehrsentlastung durch nachhaltige Zulieferdienste (E-Lastenrad) • Raum für regionale Anbieter vorhalten / schaffen (z.B. Food / Non-Food Produkte aus der Region); ggf. integriertes Einkaufszentrum Stimmungsbild: Allgemein wurde eine Nachverdichtung abgelehnt. Siehe dazu auch Zielkonflikt Nachverdichtung |
Gestaltung der öffentlichen Plätze verbessern – kinderfreundlich und autofrei und attraktiver | Begrünung als Qualitätskriterium bei der Gestaltung und Planung von Plätzen mitdenken (z.B. in der Ausschreibung oder bei Wettbewerben) Öffnung für moderne, nachhaltige Baustrukturen; durch Architektur Anreize schaffen / Attraktivität steigern Anreize ökologische Bauweise / Sanierung schaffen (öffentliche Förderung; Flachdachbegrünung als Standard, Fassadenbegrünung „trauen“ (Mailandmodell) Allgemeine Aussagen zur Mobilität: • Autofreie Quadrate (Ausnahme für Anwohnende) • Ausbau sicherer Radwege (speziell für Kinder) • Intermodalität fördern • intelligent vernetztes Wegesystem (Infrastruktur: Planung à Wege verbinden, Leitsystem à DL) |
Freiräume für Aneignung und Begegnung schaffen | Perspektive: Kinder und Jugendliche als Zukunft der Stadt! Begegnungsräume für Jugendliche schaffen (Raum für Entfaltung / Aneignung) Vereinslandschaft stärken! à Weg vom Computer. |
Angsträume beseitigen/vermeiden | siehe unten (Bezug Neckarwiese) |
Entwicklung der Stadt in Richtung Wasser, u.a. Häfen; Orte am Wasser als Lebens- und Freizeiträume erlebbar machen | Information und Einordnung von Rahmenbedingungen / Zielen der Stadt (Expertenstatement, Frau Hoffmann): • Neckar: „Erlebbare Buchten“; „Renaturierung Neckarauen“, „Begradigung Neckar bis 2050 aufbrechen“; Problem: „Niedrigwasser“ • Rhein: „Keine Bebauung der Ufer möglich (bei HQ extrem überschwemmt)“; Probleme: „Hochwasser am Rhein“; Kommentare Bürgerschaft: • Ziele der Stadt werden unterstützt (Erlebbare Buchten, Aufbrechen der Begradigung) • Häfen / Rheinufer: Gastronomisches Angebot und Aussichtsplattformen auf Stelzen, um ochwasserproblematik • Neckarwiese / Neckarstadt: sollte sicherer und sauberer werden; Beleuchtung und Gestaltung überdenken |
Lebensqualität steigern durch Anbindungspunkte von Kulturen | Orientierungshilfen wie z.B. Piktogramme für bessere Orientierung im Quartier: für benachteiligte Bevölkerungsgruppen (Rentner*innen, körperlich / geistig eingeschränkte Menschen à Stichwort: Barrierefreiheit) für Zugezogene / Neu-Bürger*innen (interkulturelle Verständigung; Orientierungshilfen Fokus Sprachbarriere, |
Durch mehr Wohnraum | |
Mehr bezahlbarer Wohnraum, altersgerechter Wohnraum, Grundstücke und Wohnraum für Familien und Bedürftige, genossenschaftlichen Wohnbau fördern | Zielkonflikte: • Bezahlbarer Wohnraum <> verfügbare Flächen in der Innenstadt / Ablehnung Nachverdichtung • Bezahlbarer Wohnraum <> Entwicklung Konversionsflächen durch Bieterverfahren -> Bessere Steuerung durch Stadt gewünscht (Vergabe nach Qualitätskriterien und nicht Grundstückserlös; Lösungsvorschlag Bürgerschaft (mehrheitlich): • Vertikale Nachverdichtung anstatt Flächenverbrauch (4-5 Stockwerke; Negativbeispiel: 2-stöckige Häuser in |
gemeinschaftliche Wohnprojekte anstoßen, Vielfalt von Lebens- und Wohnformen ermöglichen | Mehrgenerationenhäuser / Baugruppen fördern Barrierefreiheit als Standard |
Durch regionale Ansätze | |
Stärkung der Verknüpfung der Stadt mit der (Metropol-) Region | Hinweis Moderation: kein Kommentar, zu abstrakt, keine Priorität bei Bürgerschaft |
Ländliches Umland in die Prozesse einbeziehen | |
Durch die Multihalle | |
Die Multihalle kann ein neuer Impuls für | Vorgeschlagene Nutzungen: • Theater (neuer Spielort für ein aktuelles Theater, welches in 2 Jahren umgesiedelt werden soll) • Indoorspielplatz / Nutzung für Kinder u. Jugend • Flohmarkt / Wochenmarkt • Ort für Ausstellungen / Themenwochen (Messen, Kunst, etc.) à z.B. Kulturhalle (Begegnungsstätte und Möglichkeit Kulturen vorzustellen; jeden Monat eine andere Kultur oder alle zusammen) • Urban Gardening (siehe dazu Kommentar bei bürgerschaftlichem Engagement) |
Multihalle als Sprungbrett für neue Mannheimer Stadtgesellschaft | Grundsätzliches Stimmungsbild: mehrheitlich pro Erhalt der Multihalle, jedoch nur bei positiver Kosten-Nutzen-Bilanz und nachvollziehbarer Bedarfsbegründung |
Quartiersbezug und räumliche Verbindung bei der Diskussion um die Multihalle dringend notwendig | |
Multihalle als Raum für neue Formate von Partizipation und | Dieses Ziel wurde mehrheitlich für gut befunden. Raum für bürgerschaftliches Engagement / Ort der Möglichkeiten Nutzungsvorschlag: Urban Gardening (organisiert von Trägerverein: Steuerung / Pflege) à gemeinschaftliches |
Verwaltung und weitere Hinweise | |
Die städtische Beschaffung sollte zu 100% fair/nachhaltig | Ergänzungen: Wunsch nach Transparenz zu Entscheidungen im Gemeinderat + Installation einer Art Qualitätsmanagement / Monitoring zur Nachverfolgung und Bekanntgabe von umgesetzten Maßnahmen / Beschaffungen (Was wurde nun eigentlich verwirklicht?) |
Bei Auftragsvergabe lokale Händler unterstützen | |
Mannheim-spezifisch den Begriff "Urbanität" definieren | |
Bedürfnisse der zukünftigen Generation in den aktuellen | |
Als Kommune beste Techniken für nachhaltige Entwicklung und Erreichung der Klimaschutzziele nutzen | |
Digitalisierung zur Ressourcenschonung nutzen | Wunsch nach besserer, regelmäßiger Information zum Nachhaltigkeitsbericht 2016 und der in diesem Rahmen • Status Quo: Es wurde ein hoher Informationsbedarf bei den Konferenzteilnehmer*innen festgestellt: • Nachhaltigkeitsmanagement in der Verwaltung (Kontaktstelle mit festem/r Ansprechpartner*in, regelmäßiger Bericht, Beirat) • Informationskanäle: Infoblätter, regelmäßige Veranstaltungen, Aktionen / Wettbewerbe im Quartier / in den Stadtteilen, Webseite (barrierefrei) • Fokus sollte auf kommunaler Ebene bleiben: |
Bundesgartenschau berücksichtigen |
Welche Aspekte fehlen?
Kritik Bürgerschaft an Verwaltung und neue, breite diskutierte Ziele für
die Verwaltung im Jahr 2030:
- Nachhaltiges Wirtschaften in der Verwaltung:
Es gibt z.B. kein richtiges Straßenerhaltungsmanagement / Monitoring
von Straßenschäden. - Effizientes und nachhaltiges Ressourcenmanagement:
Negativbeispiele B38 und Farlachtunnel
Weitere Hinweise von den Teilnehmenden
Bedeutung Stadtpark 2030:
Das Thema Multihalle werde überbewertet à es bestehe der Wunsch, generell
über die Bedeutung und Zukunft von Stadtparkanlagen bzw. öffentlichen
Grünflächen zu reden (kostenfrei oder nicht, Zugänglichkeit, Öffnung für
Bevölkerung)