Ampelschaltungen besser auf Radfahrende und zu Fuß gehende einstellen
Wenn man in Mannheim mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, passiert es einem oft, dass man auf einer "Zwischenampel/Verkehrsinsel" strandet, weil die auf die erste Ampel folgende Ampel nicht auch grün ist. Dies sollte entweder besser auf diese Personen eingestellt werden, sodass diese in einem Zuge die Straßen überqueren können oder es sollte ein Wetterschutz (Dach , Schirm o.ä.) in der Mitte angebracht werden, dort wo man warten muss.
Die Idee kann im Rahmen des Beteiligungshaushaltes nicht umgesetzt werden, wird im konkreten Fall von der Verwaltung bereits durchgeführt:
Die Idee ist nicht pauschal beurteilbar.
Signalanlagen werden 30 bis 40 Jahre alt. Dieses Alter erreicht oft auch das Signalprogramm, da grundsätzliche Veränderungen eher selten vorgenommen werden können. Das bedeutet, es gibt im Bestand durchaus Anlagen, die das beschriebene Problem aufweisen und die bei der nächsten anstehenden Erneuerung angepasst werden.
Andererseits gibt es auch Anlagen neueren Datums, an denen das Problem wahrzunehmen, aber nicht beseitigbar ist, ohne andere gravierendere Nachteile in Kauf zu nehmen. Beispielhaft sind hier einzelne Anlagen in der Augustaanlage benannt. Der zurückzulegende Weg für Fußgänger von einer Fahrbahnseite zur anderen beträgt hier 40 m, mit einer über 20 m breiten Mittelinsel. Aufgrund großer Unterschiede in der Gehgeschwindigkeit ist es bei derart großen Entfernungen nicht möglich, eine Grüne Welle für alle Gehbeziehungen anbieten zu können.
Je kleiner hingegen die Mittelinsel, desto eher ist es möglich, die Querung in einem Zug zu realisieren. Dies wird mittlerweile, wo immer möglich umgesetzt.