Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Park-and-Ride-Parkplätze für auswärtige Pendler

Zurzeit gibt es durch die gesperrte Hochstraße Süd einen ersten Vorgeschmack, was Mannheim die nächsten 20 Jahre verstärkt erwarten darf, wenn die Hochstraße Nord saniert wird: jeden Nachmittag lang Rückstaus auf Südtangente/Fahrlachtunnel, Bismarckstr., Parkring, Luisenring, Jungbuschbrücke. Bereits jetzt findet ein Auschweichschleichverkehr statt durch Quadrate, Hafenstr. usw. Die Quadrate werden eingeschnürt durch Blechlawinen.

Vorschlag: massiver Ausbau von Park-and-Ride-Parkplätzen an den Stadträndern von Mannheim und Ludwigshafen, wo die Menschen aus den umliegenden Landkreisen in den ÖPNV umsteigen können. Zur Zeit gibt es in Mannheim zwei solchen Einrichtungen (https://www.vrn.de/mobilitaet/pr/index.html), zum Vergleich: Heidelberg hat vier, das viel kleinere Speyer ebenfalls zwei, Mosbach auch zwei.

Kommentare

P+R ist in Mannheim extrem unterentwickelt. Ich kann das nur befürworten. P+R besonders an verkehrsgünstigen Stellen mit guter Verbindung zwischen ÖPNV und Straße, Bsp. B38 und Straßenbahnhaltestelle Mannheimer Straße. Hier wäre sogar Platz für ein ausreichend großes Parkhaus. Zudem P+R mit 8! Parkplätzen wie in Seckenheim ist doch ein Witz. Es muss ein ausreichend großes Angebot an Parkplätzen da sein, damit umgestiegen wird und es muss wirklich gut erreichbar sein.

Die Parkplätze sind ausserhalb von Veranstaltungen fast nicht genutzt. Es könnte z.B. beim Kauf eines Parktickets der ÖPNV in Mannheim mit dem Parkschein kostenlos genutzt werden.
Gibt es in der Form z.B. in Amsterdam.
Oder das PArken ist ausserhalb von Veranstaltungen einfach so kostenlos. Wäre für mitfahrgelegenhein ja dann auch optimal

Leider ist die SAP Arena ja sehr schlecht an Straßenbahn angebunden, nach Neuhermsheim und SAP Arena fahren nur alle 20 Minuten tagsüber, abends nur alle 30 Minuten eine 6A. Das ist völlig unattraktiv.

In den Niederlanden gibt es das Konzept praktisch in jeder Stadt. Ich bin mir sicher, dass niemand gerne in Städten fährt, er wird dazu mangels Alternativen gezwungen. Auch könnte man so die Luft in den Städten verbessern.

Wichtig ist hierbei der Preis, er sollte signifikant günstiger sein als in der Innenstadt, bestenfalls natürlich kostenlos. Somit würde auch die Parksituation in den Straßen der Vororte verbessert. Es ist auch wichtig, dass man zu jeder Tages- und Nachtzeit den Parkplatz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen kann sonst ist er nutzlos (wichtig für Nutzung bei Bahn/Flugreise, Abendveranstaltung, Früh/Nachtschicht..).

Um die Kriminalität dort einzuschränken wären Kameras und Licht enorm wichtig, ggf. Wachdienst und vor Allem Frauenparkplätze.

Die P+R - Plätze sollten auch zentraler Ausgangspunkt für den Wechsel des Fahrzeuges sein. Also nicht nur öffentlicher Nahverkehr sondern auch überdachte Fahrradstellplätze sowie Stationen für Fahrräder und Elektrokleinstfahrzeuge. Ganz wichtig ist dabei eine ausreichend große Kapazität um KFZ aufzunehmen. Dafür wären Teile des Maimarkgeländes, das ja verkehrsgünstig positioniert ist, vielleicht nutzbar.

Der geplante Umbau des Stadteingangs an der B 38 wäre eine gute Chance neue P&R-Parkplätze anzulegen, damit die Einpendler aus dem Odenwald und der Bergstraße eine gute Umstiegsmöglichkeit in den ÖPNV haben.