Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung am 9. Juni 2021 mit mehr als 70 Interessierten
Wie das mehr als 37 Hektar große Areal künftig entwickelt werden könnte, darüber informierte der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung am 9. Juni 2021 in einer virtuellen Veranstaltung. Mehr als 70 Interessierte hatten sich eingewählt.
„Das große, bisher abgeschlossene Industrieareal kann als Wohn- und Arbeitsstandort neu belebt werden. Gleichzeitig wollen wir Grün- und Freiflächen erhalten und für die Bevölkerung zugänglich machen“, erläuterte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer zu Beginn. Er betonte: „Wir stehen heute am Anfang der öffentlichen Diskussionen zur Entwicklung dieser großen Fläche und des Umfelds. Viele Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen; die Planung wird daher auch in den nächsten Monaten kontinuierlich weiterentwickelt. Auch mit dem Eigentümer Saint-Gobain werden wir noch viele Gespräche führen. Aber es ist uns wichtig, Sie als betroffene und interessierte Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in den Prozess mit einzubeziehen“, erläuterte Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.
In einem ersten Schritt soll nun ein städtebauliches Konzept erstellt werden, welches Perspektiven zur Aufwertung und Verbindung der beiden Stadtteile aufzeigen und die ökologischen Qualitäten sichern soll. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Mannheim gestern die ersten Konzeptüberlegungen vorgestellt: Der Schwerpunkt lag auf einem Szenario, das eine Nutzungsmischung aus Wohnen, Gewerbe und Wald bzw. Grünflächen darstellt. Ein Park könnte die beiden Stadtteile miteinander verbinden und damit die Insellage des Areals aufbrechen. Die gesammelten Anregungen der Bürgerschaft werden in die Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzeptes miteinfließen. Vor der geplanten Fertigstellung des Konzeptes Ende 2021 soll eine zweite Bürgerbeteiligung stattfinden.
Die Bürgerinnen und Bürger sind auch im Nachgang der Veranstaltung gefragt: Auf dieser Homepage rechts unter Downloads finden Sie die Präsentation der Veranstaltung mit den Planungsüberlegungen sowie die Dokumentation. Die Beteiligung läuft ab Donnerstag, 10. Juni, bis zum Sonntag, 27. Juni, und bietet die Möglichkeit, weitere Anregungen und Kommentare abzugeben.