Leider finde ich die diese Bürgerbeteiligung einseitig auf Bekämpfung des Autoverkehrs ausgerichtet statt auf die Optimierung von Alternativen bis diese den bisherigen Möglichkeiten des eigenen PKW zumindest gleichwertig sind. Mit der Taktik der gezielten Erschwerung des Autoverkehrs bestätigt man jedoch indirekt sehr deutlich die prinzipiellen Grenzen des ÖPNV. Dieses System den bisherigen automobilen Möglichkeiten des Automobils für alle Menschen absolut gleichwertig zu gestalten ist auch unrealistisch. Nicht umsonst verfügt in Mannheim eine große Mehrheit der Haushalte über ein Automobil. Wenn es offensichtlich nicht gelingt, den ÖPNV derart zu verbessern, dass er die bisherigen Möglichkeiten der Automobilität übertrifft, wäre eine erzwungene Verkehrswende mit starken, inakzeptablen Einschränkungen der Mehrheit der Mannheimer Bürgerschaft verbunden. Die gezielte und erhebliche Mobilitätseinschränkung des größten Teils der Bürgerschaft dann auch noch als Steigerung der Mannheimer Lebensqualität zu bezeichnen ist absurd. Sie bedeutet im Gegenteil eine rücksichtslose Reduzierung der Lebensqualität, insbesondere in den Außenbezirken, deren mobile Vernetzung untereinander und mit der Peripherie benachbarter Städte kaum gleichwertig(!) durch den ÖPNV ersetzt werden kann. Eine Modellstadt sollte sich jedoch durch Lebensqualität aller(!) Bürger auszeichnen. Die Mehrheit der Bürger durch Zwangsmaßnahmen zu frustrieren kann doch nicht Ziel einer Stadtentwicklung sein, ja sogar als „Modellstadt“ präsentiert werden, sondern dient eher als abschreckendes Beispiel.
Meine Vorschläge:
Unabhängige, repräsentative, anonyme Umfrage zur geplanten Gesamtlösung (Hallo Rathaus – traut Ihr Euch oder hättet Ihr Angst davor?).
Diskussionsrunden mit überschaubaren, hinsichtlich aller Verkehrssysteme paritätisch besetzten Teilnehmerkreisen.
Förderung von ÖPNV und Fahrrad als Angebot ohne Kampfansage.
Berücksichtigen, dass Fahrrad und ÖPNV nicht für alle(!) Bürger eine alltagstaugliche Alternative darstellen können.
Konstruktive Förderung der Elektromobilität durch eine dem zunehmenden Bedarf angepasste Ausstattung mit Photovoltaik-Ladesäulen zum Umstieg auf eine emissionsfreie Mobilitätstechnologie, wie sie vorbildlich in anderen Städten bereits realisiert wird.
Gleichwertiger(!) Ersatz von Parkmöglichkeiten wo Reduzierungen wirklich(!) unumgänglich sind.
Zügiger und dadurch klimaschonender Verkehrsfluss.
Insgesamt Lösungen, die der Lebensqualität aller(!) Bürgern gerecht werden und überzeugen statt erzwingen.
Liebe Mitbürger. Eine derart aufgeladene Konfliktsituation der Mannheimer Bürgerschaft habe ich noch nie erlebt und auch nicht für möglich gehalten. Lasst uns doch friedlich und tolerant miteinander statt gegeneinander zusammenleben. Feindseligkeiten, Kampfansagen und eine gespaltene Gesellschaft mit vielen Verlierern können doch nicht vorbildlich und die Basis einer „Modellstadt“ sein.
am 17. Jul. 2022
um 17:06 Uhr
Einseitige strategische Ausrichtung Mobilität
Leider finde ich die diese Bürgerbeteiligung einseitig auf Bekämpfung des Autoverkehrs ausgerichtet statt auf die Optimierung von Alternativen bis diese den bisherigen Möglichkeiten des eigenen PKW zumindest gleichwertig sind. Mit der Taktik der gezielten Erschwerung des Autoverkehrs bestätigt man jedoch indirekt sehr deutlich die prinzipiellen Grenzen des ÖPNV. Dieses System den bisherigen automobilen Möglichkeiten des Automobils für alle Menschen absolut gleichwertig zu gestalten ist auch unrealistisch. Nicht umsonst verfügt in Mannheim eine große Mehrheit der Haushalte über ein Automobil. Wenn es offensichtlich nicht gelingt, den ÖPNV derart zu verbessern, dass er die bisherigen Möglichkeiten der Automobilität übertrifft, wäre eine erzwungene Verkehrswende mit starken, inakzeptablen Einschränkungen der Mehrheit der Mannheimer Bürgerschaft verbunden. Die gezielte und erhebliche Mobilitätseinschränkung des größten Teils der Bürgerschaft dann auch noch als Steigerung der Mannheimer Lebensqualität zu bezeichnen ist absurd. Sie bedeutet im Gegenteil eine rücksichtslose Reduzierung der Lebensqualität, insbesondere in den Außenbezirken, deren mobile Vernetzung untereinander und mit der Peripherie benachbarter Städte kaum gleichwertig(!) durch den ÖPNV ersetzt werden kann. Eine Modellstadt sollte sich jedoch durch Lebensqualität aller(!) Bürger auszeichnen. Die Mehrheit der Bürger durch Zwangsmaßnahmen zu frustrieren kann doch nicht Ziel einer Stadtentwicklung sein, ja sogar als „Modellstadt“ präsentiert werden, sondern dient eher als abschreckendes Beispiel.
Meine Vorschläge:
Unabhängige, repräsentative, anonyme Umfrage zur geplanten Gesamtlösung (Hallo Rathaus – traut Ihr Euch oder hättet Ihr Angst davor?).
Diskussionsrunden mit überschaubaren, hinsichtlich aller Verkehrssysteme paritätisch besetzten Teilnehmerkreisen.
Förderung von ÖPNV und Fahrrad als Angebot ohne Kampfansage.
Berücksichtigen, dass Fahrrad und ÖPNV nicht für alle(!) Bürger eine alltagstaugliche Alternative darstellen können.
Konstruktive Förderung der Elektromobilität durch eine dem zunehmenden Bedarf angepasste Ausstattung mit Photovoltaik-Ladesäulen zum Umstieg auf eine emissionsfreie Mobilitätstechnologie, wie sie vorbildlich in anderen Städten bereits realisiert wird.
Gleichwertiger(!) Ersatz von Parkmöglichkeiten wo Reduzierungen wirklich(!) unumgänglich sind.
Zügiger und dadurch klimaschonender Verkehrsfluss.
Insgesamt Lösungen, die der Lebensqualität aller(!) Bürgern gerecht werden und überzeugen statt erzwingen.
Liebe Mitbürger. Eine derart aufgeladene Konfliktsituation der Mannheimer Bürgerschaft habe ich noch nie erlebt und auch nicht für möglich gehalten. Lasst uns doch friedlich und tolerant miteinander statt gegeneinander zusammenleben. Feindseligkeiten, Kampfansagen und eine gespaltene Gesellschaft mit vielen Verlierern können doch nicht vorbildlich und die Basis einer „Modellstadt“ sein.