Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Sturzgefahr auf Rad- und Gehweg in der Renzstraße

Der Radweg auf der Ostseite der Renzstraße (am unteren Luisenpark und neben dem Theresienkrankenhaus) ist für Radverkehr in beiden Richtungen zugelassen. Mittelfristig muss er verbreitert werden um den gestiegenen Radverkehr durch den neuen Radschnellweg an den Hauptbahnhof anzubinden. Als Sofortmaßnahme muss die Kante zwischen Rad- und Gehweg angeschrägt werden, um die Gefahr von Stürzen zu verringern.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Idee wird im Rahmen des Beteiligungshaushaltes nicht weiterverfolgt.
Die Hinweise befinden sich in der fachlichen Prüfung. Maßnahmen zur Erhaltung der Verkehrssicherheit werden schnellstmöglich umgesetzt.

Kommentare

Wer kennt schon alle Fahrradstrecken in der Stadt Mannheim? Aber auf diesem Stück Fahrradweg in der Renzstraße, in die Stadt und raus aus der Stadt, ist morgens - mittags und zum Feierabend echt viel los und manchmal nur wenig Platz zum Fahrradgegenverkehr. Und hier stehen keine Grundstrücksgrenzen von Privatpersonen im Weg um den Radweg zu verbreitern!

Die Entschärfung der Gefahr am Unteren Luisenpark sollte unproblematisch sein, es ist genügend Platz vorhanden. Am TKH ist es kompliziert. Dessen Zufahrt zu Mitarbeiterparkhaus/-platz ist direkt hinter dem Zaun neben Fuß- und Radweg. Die Ausfahrt geht nach Osten in die kleine Suckowstraße. Man müsste die TKH-Verantwortlichen dazu bringen, auch die Einfahrt in die Suckowstr. zu verlegen, um Raum für einen breiteren Radweg zu generieren (zukünftige Verbindung Radschnellweg - Hauptbahnhof).

Ich stimme Ihnen zu: im Abschnitt neben dem Theresienkrankenhaus ist es komplizierter. Wenn der gesamte "Theresienknoten" in Zukunft neu gestaltet wird ist zu erwarten, dass die Unterführung geschlossen wird und dann mehr Platz im Seitenbereich zur Verfügung steht.
Die von Herrn Hofmann (siehe Kommentar weiter unten) angedachte Reduzierung von zwei auf eine Kraftfahrzeugfahrbahn zugunsten eines wirklich leistungsfähigen und sicheren Radweges muss ergebnisoffen geprüft werden. Vom Friedrichsring wird seit einigen Jahren nur mit einer Spur auf die Goethestraße abgebogen. Die Kolpingstraße ist ebenfalls einspurig. Wenn man aus der Collinistraße in Zukunft ebenfalls mit einer Spur auskommt wäre hier mehr Platz für's Rad. Die Maßnahmen im Beteiligungshaushalt sollen € 100.000 nicht übersteigen - die vorgeschlagene Sofortmaßnahme sollte problemlos passen und weitere Unfälle bis zum notwendigen großen Umbau vermeiden helfen.

Genau das ist mir am Donnerstag um 17:30 h passiert: es kam ein Gegenfahrer, ich musste scnell ausweichen - und stieg über die Bordsteinkante über den Lenker ab. Brille kaputt, Gehirnerschütterung, blaues Auge!

Der Radweg am unteren Luisenpark ist täglich eine große Gefahr - wenn sich auf engstem Platz viele Räder begegnen und dies durch die sehr hohe Verkehrbelastung der Renzstraße auf der einen Seite eine Gefahr in den Verkehr zu stürzen ergibt und auf der anderen Seite der Bordstein zum Fußgängerweg insbesondere für weniger sichere Radfahrer*innen eine große Sturzgefahr darstellt. Eine Verbreiterung wäre dabei nur eine Zwischenlösung. Insgesamt wäre diese Stelle für eine Protected Bikelane geeignet aufgrund von Verkehrsaufkommen und Breite der zur Verfügung stehenden Fläche!

Eine Verbreiterung des Radwegs Renzstraße bzw. Friedrich-Ebert-Brücke muss als Sofortmaßnahme geplant und umgesetzt werden. Der in beiden Fahrtrichtungen genutzte und nur 1,8 m breite Radweg ist viel zu schmal und dennoch mit bis zu 6.000 Fahrten am Tag eine der am höchsten frequentierten Radstrecken in Mannheim. Mehr noch: Künftig werden durch die Radschnellverbindungen aus Heidelberg und Weinheim täglich mehrere Tausend Fahrten hinzukommen, da diese Strecke eine direkte Anbindung an die Innenstadt und den Hbf. bietet. Das Gefahrenpotenzial wird sich daher unerträglich steigern. Es ist vor diesem Hintergrund vollkommen unverständlich, warum diese Verbreiterung nicht längst schon planerisch vorbereitet wurde.

Das ist ein top Vorschlag und mehr als nötig!! Die Verkehrsplaner bei der Stadt müssen endlich aufwachen und sichere breite Radwege bauen!

Dieser miserable Radweg zieht sich bis weit hinters Klinikum mit gleichbleibender Gefährlichkeit.
Habe auch schon schlechte Erfahrungen mit dem Knochenbrecher Radweg gemacht.
Wird echt Zeit, dass der 50 Jahre alte Radweg mal auf den neuesten Stand gebracht wird.