Grün an und um Gebäude
Gebäudebegrünung
- Umsetzung von Dach- und Fassadenbegrünungen an kommunalen Gebäuden und Einrichtungen (Vorbildfunktion)
- Einführung von Standards für Gebäudebegrünung in der Bauleitplanung
- Ausbau des Begrünungsprogramms für gewerbliche und private Gebäude (inkl. Kommunikationskampagne)
- Begrünung in der Nachverdichtung im Sinne der „doppelten Innentwicklung“
- Erstellen eines stadtweiten Gründach- und Entsiegelungskatasters zur Nutzung im Geoportal
- Gebäudebegrünung von Beginn an in städtebauliche und architektonische Entwürfe einbinden
Gestaltung der Gebäudeumgebung
- Förderung der Einrichtung von Nutzgärten & städtebauliche Ausweisung (z.B. Urban Gardening, Schulgärten, Mietergärten)
- Anreize für private und gewerbliche Hausbesitzer*innen für eine ökologische Gestaltung ihrer Grundstücke setzen, z.B. Umgestaltung von Schottergärten, Teilentsiegelung von Wegen und Stellplätzen, (Hinter-)Hof-Wettbewerbe zur Begrünung
Kommentare
am 08. Jul. 2022
um 07:05 Uhr
Eine Dach- oder
Eine Dach- oder Fassadenbegrünung an besteheden öffentlichen Gebäuden ist zwingend notwendig. Ein Negativbeispiel sind ist das neue Technische Rathaus, hier hätte können zumindest in Teilen eine großfläche Fassadenbegrünung stattfinden. Auch die technischen Aufbauten sind leider ohne Fassadenbegrünung.
am 14. Jul. 2022
um 19:24 Uhr
Dabei hätte man dies hier gut
Dabei hätte man dies hier gut integrieren können, nachdem die Hälfte der Fenster gar keine Fenster sind, sondern von außen wie auch von innen schwarz.
am 08. Jul. 2022
um 21:52 Uhr
Tiny Forest
Ein vielversprechendes Konzept sind die Tiny forest.
Ich denke, deren Effizienz ist höher, als teure Fassadenbegrünungen
am 20. Jul. 2022
um 14:47 Uhr
Wohl wahr
Das Thema Tiny Forest sollte bei allen Diskussionen mitberücksichtigt werden. Es ist wahrscheinlich leichter kleine freie Flächen zu bewalden, als auf die Hausbesitzer zu warten ihre Fassade zu begrünen. Eine gute Erklärung zum Thema findet man hier: https://permakulturblog.de/tiny-forest/#h-die-anlage-des-tiny-forest
am 09. Jul. 2022
um 22:06 Uhr
Vorbildfunktion der Stadt Mannheim
Städtische Plätze so gestalten dass hier auch grüne Flächen Platz haben. Negativbeispiele Taunusplatz, Alter Messplatz
am 13. Jul. 2022
um 13:14 Uhr
Nicht nur für öffentliche Gebäude ...
... sondern an allen Gebäuden mit mehr als 5 Parteien. Oder zumindest eine deutliche finanzielle Unterstützung.
Nur so kann das unerträgliche Stadtklima verbessert werden.
am 13. Jul. 2022
um 17:40 Uhr
Begrünung
Die Innenstadttemperaturen sind im Sommer lebensfeindlich und gesundheitsgefährdend. Besonders die fehlende nächtliche Abkühlung/Luftbewegung wird zu großen med. Problemen führen (das gilt besonders auch für die Krankenhäuser u. Pflegeeinrichtungen). Wir benötigen schnelle Abkühlung und CO²-Kompensation. Beides leistet verstärkte Begrünung. Es muß jetzt wirklich schnell gehen. Wir haben immer noch viel zu wenig Fassaden- u. Dachbegrünungen.
Verschattung von versiegelten Flächen ist ebenso das Gebot der Stunde.
Außerdem sollten die alten, großen Stadt-Bäume in der Innenstadt dringend gewässert werden.
Bei sinkendem Grundwasserspiegel kommen die Bäume von unten nicht mehr an Wasser.
Wenn die großen Bäume absterben wird sich das Überhitzungsproblem schnell noch weiter zuspitzen. Nicht auszudenken....
Der permanente Grünflächen-Rückschnitt in der Stadt verursacht braune, steinharte Böden/Flächen, die den wenigen Regen nicht mehr aufnehmen können. Ein völlig unverständliches Vorgehen.
am 14. Jul. 2022
um 09:22 Uhr
Gebäudegrün
Gebäudegrün sollte grundsätzlich gefordert + gefördert werden, allerdings nur ernstzunehmenden Ausführungen (siehe N2=Vogelparadies) (z.B. Dachbegrünungen semiextensiv! (min. 15 cm Substrat), regenrückhaltenden Aufbau, auch in Kombination mit PV.
am 20. Jul. 2022
um 15:05 Uhr
Blumen-/Wildkräuterwiesen statt englischem Rasen!
Danke für diese wertvollen Vorschläge! Ergänzend wäre zu erwähnen, dass es auch auf die Art der Begrünung ankommt. Der kurzgeschorene englische Rasen ist ökologisch beinah wertlos und klimatisch nur ein geringer Gewinn (natürlich allemal besser als betonierte Fläche). Blumen- und Wildkräuterwiesen leisten ein Vielfaches an Kühlung und helfen gegen Artensterben.