Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Klimaschonende Ernährung und Konsum

Abfall vermeiden, Wiederverwertung verbessern

  • Ausweitung und Verstärkung der Informationskampagnen der Klimaschutzagentur zu den Themen: reduce, reuse, recycle
  • Gezielte Unterstützung von Initiativen, Second Hand-Angeboten und Flohmärkten oder Plattformen zur Förderung von Sharing, Tausch, Weitergabe und Wiederverwendung

 

Angebot regionaler und ökologischer Produkte fördern

  • Gezielte Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen zu nachhaltiger Produktion im Sinne der „Wirtschaftsförderung 4.0“, z.B. Produktion nach ökologischen und sozialen Kriterien, Recycling- oder Upcycling-Produkte, etc.
  • Bewusstseinsbildung zu unterschiedlichen Ernährungsformen (Fleischkonsum, vegetarische oder vegane Ernährung) und die dadurch entstehenden Emissionen

Kommentare

Reparieren sollte sichtbarer, niederschwellig und dauerhaft verfügbar sein. Dafür wäre die dauerhafte Einrichtung eines Repaircafes mit Materialfundus in zentraler Lage optimal. Vorbild könnte die Klimawerkstadt in Bremen sein.

Ein Reparatur-Café oder generell eine Anlaufstation für Reparaturen aller Art, ist wirklich eine klasse Idee. Vorbild könnte auch die Fahrradreparaturwerkstatt in Milan sein.

Moderationskommentar

Seit langem beschäftige ich mich mit dem Pro Stadtbauernhof, und befinde mich in der Gründungsphase einer gemeinnützigen UG gemeinsam mit Unterstützern dieses Projektes. Konkret geht es um:

- Demokratisierung und Lokalisierung der Lebensmittelproduktion durch die Schaffung von Kleinflächen (2.000 qm) zur Ansiedelung von Gemüsegärtnereien
- Schaffung von Möglichkeiten der Gemüseproduktion durch Mannheimer Bürger selbst
- Integrationsmaßnahmen
- Schaffung von Arbeitsplätzen
- Ausbildungs- und Experimentierprojekte in den Bereichen Kompostierung / Verwertung von Haus-Biomüll, Pyrolyse zur Produktion von Pflanzenasche zur Herstellung von hochwertigen Werden
- Sensibilisierung für Kinder für die Produktion von landwirtschaftlichen Produkten
- Renaturierung / Revitalisierung von konterminierten und/oder (ehemals) versiegelten Flächen

Grundsätzlich geht es zum einen darum, Menschen die Möglichkeiten zur Produktion und Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten zu geben, Arbeitsplätze zu schaffen und ein Anlaufpunkt für interessierte Bürgerinnen und Bürgern zu den Themen Nachhaltigeit / privatem Müllmanagement und Lebensmittelherstellung zu sein. Gibt es Raum für ein solches Vorhaben? Lokalisiert sollte ein solches Projekt in einer möglichst zentralen Lage sein, um die Wege für so viele Menschen wie möglich kurz zu halten, also Großraum Käfertal und Umgebung (Franklin, Sullivan, Taylor, Spinelli, Funari, Turley).
Gibt es die Möglichkeit, ein solches Projekt gemeinsam mit Mannheimerinnen und Mannheimern umzusetzen?

Hinweis: Kommentar ist via E-Mail bei der Stadtverwaltung eingegangen. Kontakt liegt vor.

In den Quadraten findet Mülltrennung in Gebäuden mit Gastronomie leider nur sehr begrenzt statt. Wir haben z. B. nur Papier und Restmüll. Es wäre super, wenn die Trennung mehr gefördert und als Standard eingeführt wird

- Verpflichtende Einführung von Biotonnen zumindest in Miethäusern, statt freiwillige Nutzung nach Antrag
- Einführung eines Anreizsystems in der To-Go-Gastronomie (Rabattierung bei wiederverwendbaren Behältnissen, Verteuerung bei Einmalig-Verwendbaren-Behältnissen)
- Möglichkeit Sondermüll (Elektroschrott in kleineren Mengen, etc.) auch in der Stadt abzugeben, statt auf einen offiziellen Recyclinghof fahren zu müssen

Der einzelne muss wissen um die Relevanz seines Verhaltwns im Alltag.
Kooperation mit Unternehmen, Vereinen und v. A. Schulen und Hochschulen (um zukünftig Potenzial zu generieren) zu Wertschätzung und Umgang mit Lebensmitteln, Teilen von Ungebrauchten Dingen, Vermeidung von Müll zur Ressourceneinsoarung. Bürger aller Altersklassen und Sozialstrukturen müssen abgeholt werden, mit Information, Prävention und Sanktion
Zb ein "Festival" an dem Schulen und Hochschulen teilnehmen, Projekte erarbeitet werden oder ein Verein, der Projekte umsetzt, höhere Strafen für das wegwerfen von Müll auf der Straße, höhere Abfallgebühren, ein städtisches Pfandsysrem (Pfandbeutel oder Becher die überall abgegeben und mitgenommen werden können)

# Zero Waste Strategie #
- Mültrennung Kreislaufwirtschaft Ressourceneffizienz
Verpflichtende Einführung einer Biotonne
(Restmüllverbrennung in einem Müllheizkraftwerk ist so ziemlich die dreckigste Energie die es gibt.
Nicht umsonst hat sich die E.ON schon lange aus dem Neubau von Müllheizkraftwerken im
Städtischen Bereich verabschiedet)
Kompostierwerk (auf der Friesenheimer Insel)
Erzeugung Biogas (Mit Einspeisung oder zur Fernwärme und Stromerzeugung (KWK)
Städtisches Kompostierwerk sollte aus Kommunalen Gründen (Stadtreinigung Bioabfall aus Begrünung, etc.) in Städtischer Hand oder bei der MVV liegen

Wieder und Weiterverwertung
Recycling Eletrogeräte von Wertstoffhöfen
(Sollte kommunal angesiedelt sein zur Stärkung der Resillienz und der Regionalwirtschaft)
(Auch im Hinblick auf Eigennutzung Seltener Rohstoffe im Land und der Co2 Billanz Transportwege)

Vielleicht könnte man den Konsum von Einwegbechern durch einen finanziellen Anreiz reduzieren,in dem man den "Kaffee to go" für Leute mit eigenem Becher günstiger ausgibt.Aber anscheinend haben bestimmte alteingesessene Mannheimer Bäckereiketten so überhaupt kein Interessse an diesem Thema und geben den Kaffee im Becher sogar an am Tisch sitzende Kunden aus.Ich werde bei dieser Bäckerei auch künftig deshalb nicht mehr einkaufen

Wirtschaft und Handel motivieren, die Produkte zu bewerben, die den weniger schädlichen Einfluss auf die Umwelt haben, z.B.: Glasjoghurt, Bio-Gemüse, Holzspielzeug etc.