Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Übergreifende Mobilitätsmaßnahmen

Neue Antriebskonzepte fördern

  • Förderung von Pedelecs und E-Bikes
  • Ausbau der öffentlichen Strom- und Wasserstofftankstelleninfrastruktur
  • Förderung alternativer Antriebe bei Car Sharing-Fahrzeugen
  • Etablierung Mannheims als Modellstadt für alternative Antriebskonzepte
  • Einführung einer zeitlich begrenzten und rechtssicheren Bevorrechtigung (Vorrang) für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb: Parken im öffentlichen Raum; (mittelfristig) Einrichtung von Zero Emission Zones

 

Förderung multimodaler Verknüpfungen

  • Errichtung eines Netzes von Mobilitätsstationen, die die aneinander anschließende Nutzung unterschiedlicher Mobilitätsarten ermöglichen (Bushaltestellen, Fahrradabstellanlagen, Car oder Bike Sharing-Angebot, etc.)
  • Einrichtung von Ladeinfrastruktur und Bevorrechtigung (Vorrang) (z.B. beim Parken) für Car Sharing-Fahrzeuge
  • Stadtweite und flächendeckende Bereitstellung von Car und Bike Sharing-Angeboten
  • (Ausweitung der) Kooperation mit Pendlerquellorten in der Verkehrsplanung


Mobilitätsmanagement

  • Ausweitung des betrieblichen Mobilitätsmanagements durch Beratungsangebote der Dienststellen der Stadt Mannheim für Mannheimer Unternehmen: attraktivere Bedingungen für Jobtickets, beispielsweise bezüglich der Mindestabnahme je Unternehmen, Förderung von Fahrgemeinschaften
  • Ausweitung der Mobilitätserziehung für Kinder mit dem Fokus auf nachhaltiger Mobilität

Kommentare

E-Roller verunstalten die Stadt, sind gefährliche Stolperfallen, werden oft missbraucht, erhöhen die Unfallgefahr, sind keine echte Mobilitätsalternative, Fahrrad tut es auch

Bau eines Umsteigeknotens Deutsche Bahn/ÖPNV am Neckerauer Übergang

Solange es ein Wabennetzt gibt und keine Verkehrsmittelübergreifende App wird das nichts. Ich soll Car-Sharing, Nextbike und ÖPNV nutzen, aber für alles brauche ich unterschiedliche Apps und Zahlungsmethoden.

Carsharing möglichst schnell umstellen und Carsharing weiter fördern.
Taxis und Lieferverkehr umstellen.
Ausbau der Ladeinfrastruktur
Mittelfristig in der Umweltzone nur noch eMobilität erlauben

Stimme nur den Punkten Förderung multimodaler Verknüpfungen und Mobilitätsmanagement vor.
Erweiternder Punkt: Die Erziehung nicht nur von Kindern sondern das immer wieder Auffrischen auch bei Erwachsenen finde ich sehr wichtig (gilt nicht nur bei Mobilität sondern z.B. auch bei nachhaltiger Ernährung und Müllvermeidung). Beispiel für mich ist die "Rettungsgasse" - die immer wieder auf Plakaten, in Radiosendungen usw. erwähnt wird und dem willigen Bevölkerungsanteil damit auch ins Bewusstsein geholt wird.

Hier werden sinnvolle mit unsinnigen Maßnahmen vermischt. Die Förderung alternativer Antriebskonzepte enthält den Punkt "Ausbau der öffentlichen Strom- und Wasserstofftankstelleninfrastruktur". Diesen Punkt lehen ich ab, da dieser nur zu einer im Endeffekt nicht nachhaltigen Verlagerung von MIV vom Verbrenner zum Stromer oder Wasserstoffauto bedeutet. Der innerstädtische Verkehr muss dagegen alternativ, also im Umweltverbund bewältigt werden, nicht durch Strom- und Wasserstoff der MIV weiter gefördert werden!
Dagegen ist die Förderung alternativer Antriebe bei Carsharing Fahrzeugen, mehr noch aber die stadtweite und flächendeckende Bereitstellung von Bike- und Carsharing Angeboten sehr sinnvoll.
Zielgerichtet sollten die Maßnahmen aus meiner Sicht dahingehend sein, dass der unnötige Ressourcenverbrauch durch privaten MIV massiv eingegrenzt und ressourcenschonende Mobilität des Umweltverbundes gefördert wird.

# Förderung des öffentlichen Nahverkehrs #
- Bund 9 Euro Ticket (geplantes neues Ticket)
- Idee im Firmenbereich
- Mobilitäts Co2 Kennzahl für Unternehmen einführen (Anfahrt Mitarbeiter Arbeitsweg)
- (Zusätzlich zu den Themenfeldern Ausgleich Sport, (papierloses Büro)
Schaffen eines Anreizes für Umstieg Firmen auf öffentlichen Nahverkehr

Das sind hervorragende und wichtige Vorschläge. Mit der einen Ausnahme - öffentliche Wasserstofftankstelleninfrastruktur. Im motorisierten Individualverkehr wird Waserstoff in absehbarer Zeit keine nennenswerte Rolle spielen. In Anbetracht des extrem niedrigen Wirkungsgrades in Bezug auf die eingesetzte Energie ist das auch gut so. Solange hier keine technologischen Quantensprünge erfolgen (und bislang sind keine in Sicht), sollte die öffentliche Hand sich von der Förderung wasserstoffbasierte Antriebe fernhalten.