Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

VARIANTE 3 - VIERARMIGE EINMÜNDUNG

Variante 3 Sandhofen

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Variante 3: Ausbildung einer vierarmigen Einmündung mit aufgepflasterten „Armen“

  • Betonung der Kfz-Verkehrsbeziehung Untergasse–Kriegerstraße,Verbesserung der Beziehung Ausgasse–Obergasse
  • Erweiterung des Vorbereichs der Betreuungseinrichtungen mit Stärkung der Querbarkeit
  • erhöhtes Kfz-Verkehrsaufkommen durch Bündelung der Straßen im Querungsbereich an der Schule
  • große zusammenhängende Fläche zwischen Denkmal und Kirchgasse, überfahrbar für Anlieger Kirchgasse
  • weitere größere Aufenthaltsfläche nördlich des Rathauses
  • Möglichkeit der Baumpflanzung eingeschränkt

Das finde ich gut!
Das finde ich nicht gut

Kommentare

Von den 4 aufgeführten Varianten finde ich Variante 3 am besten.
Was auf alle Fälle bedacht werden muss, der Busverkehr durch die Ausgasse.
Dieser muss dringend umgeleitet werden.
Ohne Bürgersteig viel zu gefährlich für Kinder und alte Menschen.
Die Straßen rund um die Ortsmitte gehören alle mit saniert.
Straßenlöcher werden nur geflickt und im nächsten Winter reißen dieser wieder auf.
Es sollte alles ein einheitliches Bild ergeben.
Alles rund um sollte etwas aufgewertet werden, damit es ein einheitliches Bild ergibt.
Schön wäre es ebenfalls wenn Bäume/Blumen in irgend einer Art mit eingebracht werden können.
Die Ortsmitte ist ein trostloser Fleck der dringend aufgewertet werden sollte.
Sandhofen an sich brauch auch unbedingt mehr grün.
Alles wird nur noch wahllos zugebaut und verliert so langsam an Attraktivität.

Ebenfalls muss eine Lösung gefunden werden für das hohe Verkehrsaufkommen in der Ausgasse.
Die Schönauerstraße wird oft umfahren. Autos rasen hier vermehrt durch.

Mir gefällt diese Variante am besten. Allerdings muss ich auf den katastrophalen Zustand der Ausgasse aufmerksam machen. Ängstliche Schüler die auf der Straße Richtung Neubaugebiet ihr Leben riskieren. Ständig hupende verärgerte Busfahrer die durch Falschparker für die Durchfahrt behindert werden und somit die Ruhe der Anwohner stören. Ein Straßenbelag der mitlerweile einem Feldweg gleicht. Und Raser die mit deutlich überhöter Geschwindigkeit durch die Ausgasse rasen. Es ist nicht mehr schön hier zu wohnen. Das kann ein neuer Ortskern auch nicht wettmachen.

Wir brauchen keine Verweilmöglichkeiten im Grünen am Denkmal, die findet man in den Gärten sowie am Damm.
Wir brauchen geordneter Verkehr, das die Kinder sicher zur Schule oder in den Kindergarten kommen. Sowie Parkplätze für Anwohner so wie Personal von Schule Kita, etc.

Das wichtigste: Sicherheit. Es sollte eine klare Verkehrsregelung mit ausreichenden und vorallem eindeutigen Fußgängerwegen geschaffen werden.
Weiter finde ich die Idee, zusätzlich einen Ort für Begegnungen im "historischen Kern" Sandhofens zu schaffen sehr gut. Dabei sollte man auf Sitzgelegenheiten und Begrünung / Bepflanzung achten. Optisch sollte es natürlich ins Bild passen und nicht zu modern angelegt sein.

Gut:
-Es gibt mehr beruhigte Fläche als bei Variante 1.
-Die Verkehrsführung ist besser als in Variante 2.

Verbesserungsvorschlag:
-mehr Begrünung, am besten im ganzen Ortsteil

Nicht gut:
- Ecke Hintergasse/Kriegerstraße ist weiterhin sehr unübersichtlich und eng (s. Schule, viele Horteinrichtungen -> viele Kinder), aber etwas besser als bei Variante 1
- Es wird noch zu viel Verkehr durch die Kriegerstraße abgeleitet.

Die Verkehrsberuhigung entsteht von ganz allein durch die gefühlten 250 SUVs die ihre Kinder in die Schule bringen und den Falschparkern die immer falsch parken werden, weil einfach man nicht weiß wohin mit seinem Fahrzeug und somit der Bus und der Lkw ständig feststeckt. Übrigens wird die gefährliche Situation für die Kinder von den Helikoptereltern die mit gefühlten 50 km/h zur Schule fahren selbst verursacht, sich aber dann über die Raserei aufregen. Ein par "Wellenbrecher" würden völlig ausreichend sein um Achsbrüche zu herbeiführen. Es wird auch nicht für andere Kinder die die Straße Queren wollen angehalten, weil ich hab ja einen Termin. Da wird auch nicht angehalten wenn die Fahrbahn schmäler wäre. Es wäre ratsam Parkflächen einzuzeichnen die eine ausreichende Fahrbahn zurücklassen. Völliger quatsch ist die einseitige Halteverbotszone in der Scharhoferstr. zur Ausgasse hin die noch aus der Zeit stammt als die Scharhoferstr. noch keine Einbahnstraße war. LKw´s sollten auf die Groß-Gerrauer-Straße umgeleitet werden, weil sie einfach nicht um die Ecke Scharhoferstr. /Ausgasse kommen. Bevor der Bus durch unser Viertel fuhr hat es auch funktioniert mit dem Parken und der Ordnungsdienst tauchte vielleicht einmal im Jahr auf.
Die Straßen sind nunmal so eng wie sie sind und werden es bleiben. Auch die Anzahl der Fahrzeuge wird sich nicht ändern. Auch Gehwege kann man in Zukunft nicht bauen weil zu Eng.

Fazit
Geld für den vermutlich besten Straßenbelag in Sandhofen am Denkmal ausgeben ist völliger Quatsch.
Außerdem findet kein verfahrener LKW mehr aus Sandhofen herraus wenn er nicht mehr am Denkmal wenden kann.
Mehr parkmöglichkeiten schaffen und den Straßenbelag der wirklich gefährlich ist (Ausgasse, Scharhoferstr., Kriegerstr.) endlich zu erneuern und nicht 5 mal im Jahr zu flicken. Feldwege sind in einem besseren zustand.
"Wellenbrecher" gegen die Raserei.

Diese Variante stelle m.E. einen Kompromiss zwischen Verkehrsführung und Schaffung von Öffentlichem Raum dar. Dies wäre nach Variante 2 mein zweiter Favorit. Im Vergleich zu Variante 2 wurde jedoch der Öffentliche Raum geteilt, was ich einerseits gestalterisch schade finde und andererseits die Verkehrsberuhigung, die mit einem öffentlich begehbarem Straßenraum geschaffen werden soll, stört. Ich stelle mir nachmittags spielende Kinder vor, die von einer Seite des Platzes z.B. Kriegerdenkmal auf die andere Seite des Platzes am Rathaus rennen und vor ein Auto laufen, das aus der Obergasse kommt. Damit diese Lösung funktioniert, muss die Pflasterung im Kreuzungsbereich eindeutig so ausgeführt sein, dass nur ein langsames Befahren möglich ist.
Dies ermöglicht auch den Schülern morgens und mittags ein besseres und weniger risikoreiches Überqueren der Strassen.
Dies gilt im Übrigen m.E. für alle vorgestellten Alternativen.
Die Kommentare zum Thema Bus und Verkehr, wie sie in vorherigen Kommentaren für die Ausgasse beschrieben wurden, haben in gleicher Weise auch für die Kriegerstrasse Gültigkeit. Hier sollte m.E. eine gesamthafte Betrachtung angestellt werden, nicht nur der Platz um das Kriegerdenkmal, sondern auch Veränderungen in den umliegenden Strassen.

Das Defizit aller hier gezeigten Varianten: Das Zusammenschließen der Ober- und der Hintergasse südlich des Rathauses verschwendet genau die Zone an den Fahrverkehr, die am besten und nötigsten die Parkplatz suchenden Fahrzeuge am Bürgerdienst aufnehmen kann. Das ist heute die vorherrschende Nutzung, die in modifizierter Form zukünftig umso wirksamer zu platzieren wäre. Nicht allein das, sondern z.B. auch Fahrradparken und E-Lade-Infrastruktur, Carsharing, Flächenreserve für die barrierefreie Erschließung des Rathauses. Mit einer Nord-Süd-Einbahnführung im unteren Abschnitt der Ausgasse lassen sich zudem vor dem Schulhof Senkrechtstellplätze generieren. Sollte die Gesamtilanz in dieser Hinsicht negativ ausfallen, wird mutmaßlich jede erdenkliche Variante im weiteren Prozess der Bürgerbeteiligung durchfallen.

Ich schließe mich einem der vorherigen Kommentaren an, ein bisschen mehr grün wäre schön, aber wir brauchen keine Verweilmöglichkeiten im Grünen am Denkmal, die findet man in den Gärten sowie am Damm.
Die Ortsmitte ist für mich der Stich. 
Wir brauchen eine verständliche Verkehrsführung, gerne auch eine Spielstraße, dass die Kinder sicher zur Schule oder in den Kindergarten kommen, zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad.
Wir brauchen auf keinen Fall Kopfsteinpflaster, viel zu rutschig bei Regen, z. Bsp. für Fahrräder und auch sehr laut. Diese Kosten kann man sich sparen!
Wichtig sind auch mehr Parkplätze für Anwohner, Personal von Schule Kita, etc.

Eine Kombination aus 2 und 3 mit einigen Änderungen finde ich gut.