Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

1. Preis: GDLA Gornik Denkel landschaftsarchitektur (Heidelberg)

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Offene, frei einsehbare und zugängliche Flächen. Variable Möblierung/Ausstattung. Das entspricht meiner Vorstellung eines Quartierplatzes. Einziges Manko: die Flächenversiegelung mit Verbundsteinen sollte man unbedingt mit versickerungsfähigen Pflastersteinen verringern.

Ich habe mir alle Entwürfe angeschaut und z.B. die Rutsche (Bierbaum Aichele) finde ich klasse. Alle Beiträge haben gute Ideen für eine neue Raumaufteilung. (Ich hätte ja die Kinder vor Ort beauftragt, aber wer macht das schon.) Ich würde mich trotzdem für keinen der Vorschläge entscheiden, solange alle einen Großteil des Platzes versiegeln. Irgendwie wird das Grün immer eingehegt, als ob wir Angst davor hätten. Jaja, bei den ausgewählten Materialien - Betonplatten, Wegeasphalt etc. - gibt es Unterschiede, ich weiß. Aber wir müssen JETZT ÜBERALL konsequent IN DER FLÄCHE ENTSIEGELN was das Zeug hält, wegen Wasserabfluss und wegen Hitze. Natürlich muss man einen Kinderwagen problemlos über die Wege/Zwischenräume schieben können, aber eine 'Wassergebundene Wegedecke' (Sand-/leichter Schotterweg wie in der Wasserturmanlage) würde absolut reichen und sie wäre schöner, gelenkschonender, angenehmer. Die Controller der Stadt sagen dazu nur kurz "zu pflege- also kostenintensiv". Na dann, immer schön weiterversiegeln. Wir reden von Offenheit; aber der Boden bleibt zu.

Super - scheinbar können alle Bäume erhalten werden! Schatten im Sommer und Licht im Winter!

Der Kleinkindbereich sollte besser abgetrennt werden, sodass Müll und auch Hundekot vermieden wird. Das Aufstellen von zusätzlichen Mülleimern könnte helfen. Glascontainer sollten auch einen anderen Platz bekommen.

Urbane Plaza, offen und einladend für kurze Begegnungen beim Überqueren; Leider entsteht so keine Aufenthaltsqualität. Gesamteindruck trotz vieler Bäume wie eine Fortsetzung des Straßenraums. Überwiegend Pflaster mit kleinen grünen Inseln. Viele/alle(?) Sitzmöglichkeiten ohne Lehne, daher für längeren Aufenthalt und ältere Menschen nicht geeignet. Sitzmöbel sprechen vor allem Junge an. Kein Wasser zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Hochsommer und als Spielmöglichkeit für Kinder. Funktioniert an anderen Stellen als DER Treffpunkt für Familien aller Herkunftsländer. Die Chance, mit zusammenhängenden Grünflächen, die ausgeprägte Hitzebelastung in der Unterstadt etwas abzumildern (Beispiel Schillerplatz) wird mit diesem Entwurf vertan.