Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

SCHUGA nach der BUGA: Jugendfarm in Mannheim

Was: Erlebnisort und Jugendfarm
Die SCHUGA soll ein Lernort zum nachhaltigen Umgang mit der Natur, miteinander, mit Tieren, Pflanzen und Wasser sein. Ein Raum zur freien Entfaltung, zur Kreativität. Eine Einladung ins Hier und Jetzt. Ein Ausgleich zum digitalen Alltag.
Ein Freiraum zur interkulturellen Entwicklung und Förderung. Die SCHUGA soll auf dem BUGA-Gelände nach Ende der Gartenschau entstehen.

Wie: Empowerment
Kinder und Jugendliche sollen nach eigenen Vorstellungen bauen, basteln und ausprobieren. Sie sollen sich selbstwirksam im Umgang mit Material und Umwelt wahrnehmen. Der Weg ist das Ziel: Das Erschaffen steht im Mittelpunkt, nicht das Konsumieren. Hierfür wollen wir ein Freiluft-Atelier, eine Holzwerkstatt, verschiedene Tierhaltungsmöglichkeiten, Beete für nachhaltigen Gemüseanbau und einen Begegnungsraum für Kinder und Jugendliche schaffen.
Interessierte Jugendliche und Erwachsene werden darin unterstützt, sich mit ihrem Potential ins Programm und die Pflege des Ortes einzubringen.

Wer: Kinder, Jugendliche und Ehrenamtliche
Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche ohne feste Altersvorgabe. Es sollen Angebote für verschiedene Kooperationspartner (Schule, Kindergärten, Kirchen, Vereine) entstehen: Workshops, Erlebnis-Lerngänge, Nachhilfegruppen, Angebote zur Festigung sozial-emotionaler Fähigkeiten, freies Erleben.
Daneben können eigene, regelmäßige Gruppen und Wochenendworkshops zu verschiedenen Themen entstehen. Hier sollte ein Schwerpunkt auf dem Umgang mit Tieren, die auf dem Gelände leben, liegen. Denkbar sind Bienen, Hühner, Meerschweinchen, Schafe.

Warum:
Die Möglichkeit für Kinder und Jugendliche in Mannheim, sich in tier- und pflanzennaher Umgebung ausprobieren und entwickeln zu können, sind begrenzt. Mit der SCHUGA nach der BUGA wollen wir einen weiteren Erlebnisort schaffen.

Stellungnahme der Verwaltung: 

Die Idee kannn weiter verfolgt werden
Finanzielle Auswirkungen 50 - 100.000€

Möglich wäre, in den nächsten zwei Jahren eine Standortsuche mit Machbarkeitsstudie und Konzeptentwicklung incl. Finanzierung durchzuführen.

Die Idee einer Jugendfarm kann auch unabhängig von der BUGA-Nachnutzung umgesetzt werden. Nach der Gründung eines entsprechenden Vereins (oder unter Abänderung der Satzung des Internationalen Garten-Vereines U5) oder einer Gesellschaft könnten mit der finanziellen Unterstützung durch den Beteiligungshaushalt ein Planungsbüro beauftragt werden, das sich um Standortsuche, Machbarkeitsstudie und Konzeptentwicklung inklusive Finanzierung kümmert.
Dabei ist zu erwähnen, dass die Finanzierung der Jugendfarm nicht allein von der Stadt Mannheim abhängig wäre. Es gibt viele auch längerfristige Fördermöglichkeiten für Jugendfarmen z.B. über Aktion Mensch, Dietmar-Hopp-Stiftung, BDJA, um nur einige zu nennen.

Die Initiative zu diesem Projekt kommt von seit langem ehrenamtlich engagierten Bürger*innen mit pädagogischer Erfahrung, die großen Bedarf an naturnahen Erlebniswelten für Kinder und Jugendliche sehen.

Kommentare

Tolle Idee!

Tolle Idee!

Gefällt mir sehr gut. Besonders für Stadtkinder.

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