Geographische (See-)Namen sind zu bevorzugen
Als direkt von der Umbenennung Betroffene schließen wir uns der Auffassung der großen Mehrheit an, dass von Benennungen nach Personen grundsätzlich abzusehen ist. Im Nachhinein werden immer problematische Punkte in einer Vita gefunden. Was jetzt als ehrenhaft oder unproblematisch empfunden wird, wird schon in wenigen Jahren als anstößig betrachtet. Darum sind Benennungen nach Seenamen, wie in Rheinau-Süd zahlreich vorhanden, unbedingt zu bevorzugen. Es gibt keinen plausiblen Grund, wieso dieser Bezirk nicht erweitert werden kann.
Zudem ist im Rahmen der von der Stadt Mannheim vorgegebenen Kriterien "Verständlichkeit" ("Benennungen müssen für die Allgemeinheit verständlich sein, um eine eindeutige Kommunikation zu ermöglichen" und "Wort- und Buchstabenkombinationen sollen dem allgemeinen Schreibfluss entsprechen") und "Lesbarkeit" ("...sollte nur üblichen Zeichen oder Zeichenkombinationen enhalten sein") von im Deutschen ungebräuchlichen afrikanischen Namen abzusehen, da diese durch die Verletzung der o.g. Kriterien der Stadt Mannheim Umstände zusätzliche Probleme für die Anwohnerschaft aufwerfen.
Nichtsdestotrotz hat sich die Stadt Mannheim entschlossen, den allgemeinen Wunsch der Anwohner nach Benennungen nach Seen zu ignorieren und diese erneut wegen der Namen ihrer Straßen abzustrafen, wenn wieder ein Lebenslauf durchforstet wird oder sich das politische Klima ändert. Deshalb werden wir in einem gesonderten Beitrag Personen benennen, die die Kriterien erfüllen.
J. und M. Ritz (Leutweinstraße)