Aufklärung und Bildung
Echte Inhalte vermitteln in Schulen, Jugendzentren, und auch im Rahmen der Abfallwirtschaft-Informationen die erwachsenen Bürger in Infografiken, leicht verständlicher Sprache und wenigen Sätzen über die Vorteile von Müllvermeidung, Wertstoffrecycling und die Eigenverantwortung jedes einzelnen für die Stadt und den eigenen Lebensraum, auch für die Mitmenschen. Dabei auch über Tricks aufklären: Überall Papiertragetaschen, Stofftaschen – dabei sind diese Rohstoffe auch energieaufwändig, Papiertaschen werden oft nur 1x genutzt. Eine Plastiktüte, die viele weitere Male genutzt und dann dem Recycling zugeführt wird, schlägt so eine Papiertasche allemal. Und wenn man 50 Stoffbeutel aus 50 Läden hat, wie oft benutzt man jede danach noch? So leicht ist es dann eben nicht mit dem "bösen Plastik". Weil Papier aber momentan einen guten Ruf hat, benutzen viele Produkthersteller diesen Trick: Die Plastikfolie wird mit haptischem Mattlack (und oft noch mit einem Papier-Fotodruck) versehen. So wird den Verbrauchern vorgegaukelt, sie kauften gerade etwas Naturbelassenes aus Papier. Kartonagen werden mit der rauen Seite nach außen produziert, um diesen Öko-Look zu bekommen. Das Material ist unverändert. – Auch wissen viele Verbraucher gar nicht, wo überall Plastik drin ist, was Plastik genau ist, welche Plastikarten es gibt, welche Stoffe problematisch sind, aus welchen Müllbestandteilen was genau wird oder werden kann. Bei solchen Sachen hilft wie so oft: mehr Bildung, gute (unverkrampfte, bildreiche, verständliche) Aufklärung, echte Maßnahmen, um Eigenverantwortung zu fördern.