Hermann-Heimerich-Ufer autofrei und für die Menschen gestalten
Die Neugestaltung des Areals bietet die Chance einen attraktiven Erholungsraum in der einmaligen Lage am Neckar für die Menschen der dicht bebauten Neckarstadt-Ost zu gestalten. Der ausgeschriebene Bereich direkt vor der Bebauung bietet allerdings sehr wenig Raum für die vielfältigen Bedürfnisse. Die Zufahrt von der Friedrich-Ebert-Straße zum Hermann-Heimerich-Ufer verkleinert den angedachten Platz und trennt ihn zusätzlich vom Neckarufer.
Weiterhin ist zu beachten, dass durch die Bebauung viele Parkplätze für Schüler der Heinrich-Lanz-Schule wegfallen. Ebenso nutzen viele Mitarbeiter und Besucher des Klinikums diese kostenlosen Parkplätze. Die wenigen verbleibenden Parkplätze vor der Heinrich-Lanz-Schule werden heiß um-kämpft sein und besonders morgens, werden sich in den beiden Zufahrten zum Hermann-Heimerich-Ufer die Autos stauen.
Dabei belegen diese Parkplätze den eigentlichen Pausenhof für die vielen Schüler der Heinrich-Lanz-Schule; so müssen sie ihre Pausen zwischen den parkenden Autos verbringen. Wir wünschen uns daher, dass dieser Bereich für Fahrzeuge gesperrt und in das Flächenkonzept eingearbeitet wird. Der entfallende Parkraum wird durch eine effektive Bewirtschaftung der öffentlichen Park-plätze im Parkhaus der Neckaruferbebauung-Nord und ggf. durch die neue Tiefgarage Schafweide aufgefangen.
Damit wird das Hermann-Heimerich-Ufer autofrei. Nur die Müllabfuhr sowie Notdienste und unbedingt notwendige Anlieger dürfen den Bereich im Schritttempo befahren. Versenkbare Poller, wie sie auch bei den Planken geplant sind, ermöglichen nur diesen Berechtigen die Zufahrt. Damit wird auch die Auffahrt zur Fußgängerzone der Neckarpromenade beschränkt. Die Absperrung mit einer Schranke hat das Problem mit unberechtigten Fahrzeugen verbessert, jedoch noch nicht vollends gelöst.