Archiv: Mannheim Gemeinsam Gestalten

Thementisch SDG 14 + 15: Leben unter Wasser. Leben an Land

SO KÖNNEN SIE DIE ERGEBNISSE KOMMENTIEREN:

Wählen Sie einen aus den unten aufgeführten Thementischen zu den 17
SDG´s aus. Klicken Sie dort auf den Textabschnitt, bzw. auf ein
einzelnes Wort, das Sie kommentieren möchten. Es öffnet sich das
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Was ist uns wichtig für Mannheim im Jahr 2030?

Ziel

Kommentare der Teilnehmenden

saubere Stadt

 

plastikfreie Stadt

 

Mannheim mit einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt

 

Hohe Luftqualität

 

 

 

 

Wie kann Mannheim diese Ziele erreichen?

Ergebnisse aus dem bisherigen Prozess

Kommentare der Teilnehmenden

Grünflächen erhalten, Dächer begrünen

wurde als wichtig für die Zielerreichung bewertet

Ergänzungen:

• „Verringerung Flächenversiegelung“

• „ökologische Aufwertung freier Flächen“, „bienenfreundlich“ gestalten, „Artenvielfalt steigern“

• „Wiederherstellung“ und nicht nur „Erhalt““

• „Baumschutz verstärken“

Parks günstiger anbieten

Diese Maßnahme wurde als gering bis gar nicht bzw. verhältnismäßig weniger wichtig für die Zielerreichung
bewertet; Parks seien bereits sehr günstig (v.a. Jahreskarten) oder sogar kostenlos. Günstigeres Anbieten
der Parks könnte zu mehr Abfallablagerungen führen, daher eher kontraproduktiv für die Zielerreichung. Teilnehmende, die die Parks als teuer empfanden, beurteilten dennoch die Maßnahme als verhältnismäßig unwichtig für die Zielerreichung

Mehr Müll trennen und Wasser sparen

„Mehr Müll trennen“ wurde als außerordentlich wichtig für die Zielerreichung bewertet. Dieser Punkt müsse aufgrund seiner Relevanz als eigener Punkt „Ressourcenschonung, Abfallvermeidung / -entsorgung“ hervorgehoben und weniger schwammig formuliert werden.

mehr Verantwortung der Verwaltung bei der Abfallentsorgung

sauberes MA durch häufigere, kostenfreie Leerungen

bestmögliches und nachhaltiges Recycling

Vermeidung von Müll müsse immer vor Trennung / Entsorgung kommen

nachhaltigere Produktion

Abfallvermeidung und -entsorgung in der Erziehung (vom Kindergarten über Studium bis zu den Erwachsenen)“ bzw. „Umweltbildung“

Maßnahmen zur Information + Sensibilisierung hinsichtlich Umweltschutz (z.B. Informationen zur Abfalltrennung)

Schädlingsbekämpfung (Ratten, Tauben)

 

„Wasser sparen“ wurde als wichtig für die Zielerreichung bewertet, ergänzt durch „effizientere bzw. konsequentere
Wassernutzung und -gewinnung (Trinkwasser, Regenwasser etc.)“

Grundwasser schützen (Nanopartikel, Hormone, landwirtschaftliche Belastungen)

wurde als durchschnittlich wichtig für die Zielerreichung bewertet

keine Kommentare, außer der Frage, ob das Glyphosatverbot auf Stadtgebiet auch Wirkung für die landwirtschaftlichen Bereiche außerhalb der Stadtgrenzen habe (Frage an Fr. Hoffmann weitergegeben)

Sozial-ökologisches Unternehmertum soll wertgeschätzt und gelebt werden

wurde als wichtig für die Zielerreichung bewertet

„nachhaltigere Produktion“ ergänzt

Stadt MA solle die sich ansiedelnden Unternehmen nach nachhaltigen Kriterien, wie z.B. deren nachhaltige
Produktion, auswählen

Die Stadt als Wirtschaftsakteur (z.B. Beschaffung, Ausschreibungen, Arbeitgeberin) sollte Vorbild sein und die Ziele und Empfehlungen entsprechend umsetzen und leben

wurde als wichtig für die Zielerreichung bewertet

mehr Verantwortung der Verwaltung bei der Abfallentsorgung

 

 

Welche Aspekte fehlen?

  • Gewässer schützen
    (Rhein, Neckar, Binnengewässer, ufernahe Biotope etc.)
  • Hochwasserschutz
    stärken
  • Umweltbildung
    als Querschnittsaufgabe / -ziel:

• Forderung, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Aufklärung im pädagogischen System zu verankern

• Forderung nach Maßnahmen zur Information + Sensibilisierung hinsichtlich Umweltschutz (z.B. Informationen zur Abfalltrennung)

• Forderung, dass die Stadt MA Lösungen / Maßnahmen für ein breites Bewusstsein hinsichtlich Abfallvermeidung / -entsorgung und Umweltschutz
allgemein entwickeln müsse

  • Naturschutz:

• Schutzgebiete pflegen und schützen, langfristig erhalten, weiterentwickeln und erweitern

• Tierschutz: separate Hundeflächen ausweisen aufgrund Nutzungskonflikten zwischen Hundebesitzenden und Naturerholenden, strenge Umsetzung des BNatSchG

• Wildtierarten (z.B. Fuchs, Kranich, Feldhamster) als Indikator für den Umweltschutz ernst nehmen

  • Stadtklima verbessern
  • Luftqualität erhöhen

 

 

Weitere Hinweise von den Teilnehmenden

· Hinsichtlich Begrünung müssten vor allem die Konversionsflächen in Mannheim besser genutzt werden.

· Das Programm „Grün statt Grau“ wurde diskutiert mit unterschiedlichen Meinungen zu dessen Nutzen.

· Durch das Leitbild einer „plastik- / kunststofffreien Stadt Mannheim“ könne auch eine Vorreiterrolle und ein Image als Modellstadt geschaffen
werden

· Vorschlag, dass bei jeder Anmeldung von Bürger*innen im Bürgerbüro gleich Informationen zur Abfallentsorgung in Mannheim mitgegeben werden sollen (ggf. auch in verschiedenen Sprachen)

· Vorschlag, die Abfalleimerleerung ökologisch mittels Lastenfahrrädern durchzuführen, nach dem Vorbild anderer Städte

· Früher habe es Abfallkalender gegeben, die heute nicht mehr erhältlich seien.

· Es herrschte Verwirrung unter den Teilnehmenden hinsichtlich der unterschiedlichen Abfalltrennungsmöglichkeiten, v.a. hinsichtlich der Biotonne (werde nur auf Bestellung und kostenpflichtig bereitgestellt).

· Frage, was mit dem Abfall passiere: Wie sind die Recyclingwege und -quoten in Mannheim?

· Forderung nach Pflanzenkläranlage, Minderung der Nitratbelastung, kein Mikroplastik solle ins Wasser gelangen à Sickerwasser, Wasserreinigung.

· Zwischen der vorgeschlagenen Maßnahme „ufernahe Biotope schützen“ und „Hochwasserschutz stärken“ bestehe ein Widerspruch in sich.

· Vorschlag, dass „Umweltbildung“ als Schulfach eingeführt werden solle

· Die Stadt Mannheim hätte die Ansiedlung der „neuen Firma“ statt Daimler verhindern müssen, da diese im Gegensatz zu Daimler nichts für Mannheim tue.

· Beim Bau der SAP-Arena sei die dortige Feldhamster-Population nicht geschützt und das BNatSchG missachtet worden.