Deal-O-Mat geht online - Weniger ist mehr!

Copyright: Stadt Mannheim
Mit dem neuen Deal-O-Mat wird der Klimaschutz für jeden Einzelnen noch einfacher. Die Stadt Mannheim bietet ab sofort ein digitales Tool, das anzeigt, mit welchen Aktionen der Alltag nachhaltig und klimafreundlich gestaltet werden kann.
Individuelle Klimaschutzmaßnahmen auf Knopfdruck
Das Online-Tool schlägt den Nutzern auf Basis von sieben Fragen individuell passende Aktionen vor – abgestimmt auf persönliche Werte, Alltagssituationen und Bedürfnisse. Die empfohlenen Maßnahmen decken die Bereiche Konsum, Mobilität, Wohnen, Ernährung und Grün ab. Jede Aktion wird ergänzt durch Informationen zur Umsetzung und der potenziellen CO₂-Einsparung.
Vom guten Vorsatz zum Klimavertrag
Alle vorgeschlagenen Maßnahmen können offiziell als Beitrag zum Klima-Stadt-Vertrag Mannheim eingereicht werden. „Der Klima-Stadt-Vertrag umreißt die Gesamtvision der Stadt Mannheim für Klimaneutralität bis 2030. Mit dem Deal-O-Mat können sich die Menschen in Mannheim einfach und konkret einbringen. Per Klick können die Aktionen eingereicht und sichtbar gemacht werden. Das war bislang nur für Unternehmen und Organisationen der Fall.“, erklärt Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.
Teilnehmende erhalten eine persönliche Aktionsliste mit weiterführenden Umsetzungstipps sowie einen Dankesbrief zum Herunterladen. Die Eingabe der Postleitzahl ermöglicht eine quartiersbezogene Auswertung und Sichtbarmachung.
Digitale Ergänzung zu lokalen Anlaufstellen
Der Internetauftritt versteht sich als digitale Ergänzung zu physischen Orten, an denen sich Interessierte vor Ort informieren und beraten lassen können. Dazu zählen die neu eröffneten Räume der Klimaschutzagentur Mannheim in der Nähe des Hauptbahnhofs und des Local Green Deal in der U-Halle. Beide Anlaufstellen bieten Raum für Austausch, Information und Mitgestaltung rund um nachhaltiges Leben in Mannheim.
Europäische Förderung für lokale Klimamaßnahmen
Die Entwicklung der Local Green Deal Plattform mit verschiedenen Angeboten wurde im Rahmen des EU-Projekts CoLAB gefördert. Das Projekt unterstützt dabei, das nachhaltige Leben im Alltag zu erleichtern, altgewohnte Konsummuster zu durchbrechen und neue Wege für einen kleineren CO2-Fußabdruck zu gehen. Dazu wurden Strukturen, Räume und Kommunikationswege für den gesellschaftlichen Wandel untersucht und über die Plattform sichtbar gemacht. CoLAB ist Teil der EU-Mission „100 klimaneutrale und intelligente Städte bis 2030“.