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Entsiegelung Habichtplatz

Habichtplatz Vorentwurf Kommentierung neu

Geplante Entsiegelung des Habichtplatzes

Der Fachbereich Geoinformation und Stadtplanung (FB 61) hat zusammen mit dem Eigenbetrieb Stadtraumservice (EB76) die Grundlagen und Rahmenbedingungen für die Planung zur Umgestaltung des Habichtplatzes erarbeitet und mit dem Bezirksbeirat Käfertal sowie dem Gestaltungsbeirat der Stadt Mannheim besprochen.

Ziel ist die Umwandlung der 3.100m² großen Platzfläche zu einer grünen Parkanlage mit Spiel- und Aufenthaltsbereichen durch eine komplette Entsiegelung der bestehenden Asphaltfläche. Damit werden die klimatischen Verhältnisse im Umfeld des Platzes positiv beeinflusst. Aufgrund von Altablagerungen aus historischer Nutzung der Fläche sind tiefe Eingriffe begrenzt. Der Platz soll offen bleiben und mit der neuen Gestaltung die vorhandenen Wegebeziehungen stärken. Mit dem Vorentwurf sind mehr Grün und flexiblere Nutzungsmöglichkeiten geplant, während robuste Materialien für Wege und Bänke eine nachhaltige Qualität des Parks sicherstellt.

Detaillierte Beschreibung des Vorentwurfs

Ein zentraler Gestaltungsansatz in mehreren Varianten ist die Beibehaltung und Stärkung der fußläufigen Querung. Dadurch bleibt eine kurze Verbindung von der Wohnbebauung zur Bushaltestelle der Linie 50 erhalten. Generell kann die zukünftige Grünfläche von allen Seiten der Wohnbebauung begangen werden. Die Bänke mit den befestigten Wegeflächen an den Ecken des Parks unterstreichen die eigentliche Eingangssituation zum Habichtplatz.

Der diagonal verlaufende Weg ist leicht gebogen und ermöglicht eine großzügige Wiesenfläche für verschiedene Freizeitaktivitäten im Schatten der Bäume oder in der Sonne auf der Lichtung. Entlang der Hauptverkehrsstraße schirmen Staudenbeete die Parkanlage visuell ab, ermöglichen aber trotzdem Einblicke. Mit den unterschiedlichen Blatttexturen und -farben der Stauden, erhalten die Flächen eine abwechslungsreiche Strukturierung. Hinter den Bänken werden halbhohe Gräser in Dreiecksflächen gepflanzt, um dem Erholungssuchenden „Halt“ zu geben und den Verkehr abzuschirmen.

Die neuen Baumstandorte orientieren sich am bestehenden Baumraster und reihen sich gleichzeitig entlang des Weges auf. Die entstehende vegetative Vielfalt im Park wird durch die zusätzlichen Baumarten zum bestehenden Robinienbestand ergänzt. An der Ostseite des Habichtplatzes zur Bebauung hin, bleiben die Tischtennisplatten in einer neuen Anordnung erhalten.

Für die Ausstattung und Wegeflächen werden robuste Materialien gewählt. Die Wege- und Aufenthaltsflächen werden abwechselnd mit fugenreichen Plattenbelägen oder wassergebundenen Decken (typische Splittwege für Parkanlagen) gestaltet. Die Betonbänke mit Sitzauflagen erhalten eine gebogene Form, um die Kommunikation zu erleichtern.

Der offene Charakter des Platzes wird beibehalten und die bestehende Wegebeziehung zwischen Bushaltestellen und Wohnbebauung gestärkt. Mehr Grün schirmt den Aufenthaltsbereich von den Hauptverkehrsstraßen ab, steigert die Aufenthaltsqualität und verbessert die klimatische Situation. Einen Großteil der Fläche ist künftig für unterschiedliche Freizeitaktivitäten und freies Spiel nutzbar. Zusätzlich werden kleinere Spielmöglichkeiten auf den Wiesenflächen integriert.

Der Habichtplatz entwickelt sich mit der Maßnahme zu einer grünen Stadtklimaoase und Käfertal erhält an zentraler Stelle einen attraktiven Willkommensraum zum Stadtteilzentrum.

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